Entenjagd im Paarer Weiher sorgt für Diskussionen
Sie schnattern laut, als sich Josef Helfer dem Paarer Weiher nähert: die Enten, etwa 50 an der Zahl. Für das kleine Gewässer ist das viel. Doch es waren schon viel mehr. Rund 180 zahme Jungenten habe man in drei Weihern um Paar und Haslangkreit ausgesetzt und sie etwas später aus „Spaß am Schießen” zum Fliegen bewegt und vom Himmel geholt, wie Josef Helfer schildert. Von „über Nacht” aufgetauchten Enten spricht der 66-jährige Paarer. „Wozu sie dienen, das konnte ich bei der vor kurzem durchgeführten Entenjagd des Jagdpächters Graf von Maldeghem beobachten”, berichtet Helfer. Die Vorwürfe wiegen schwer. Der Jagdpächter weist sie zurück. Für ihn sei das eine gängige Praxis und jagdrechtlich einwandfrei. Die geschossenen Enten landen im Verkauf oder werden von den Jägern selbst verspeist.