Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.05.2016 12:00

Der Himmel der Bierbummler

Im Bierparadies kann der Bierliebhaber  nach Herzenslust stöbern und aus 600 Biersorten auswählen. Der Altomünsterer Walter Anderl (Foto) und sein Freund Klaus Bley haben das Projekt ins Leben gerufen, um die kleinen Brauereien zu unterstützen und die bayerische Braukultur zu erhalten.	Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Im Bierparadies kann der Bierliebhaber nach Herzenslust stöbern und aus 600 Biersorten auswählen. Der Altomünsterer Walter Anderl (Foto) und sein Freund Klaus Bley haben das Projekt ins Leben gerufen, um die kleinen Brauereien zu unterstützen und die bayerische Braukultur zu erhalten. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Im Bierparadies kann der Bierliebhaber nach Herzenslust stöbern und aus 600 Biersorten auswählen. Der Altomünsterer Walter Anderl (Foto) und sein Freund Klaus Bley haben das Projekt ins Leben gerufen, um die kleinen Brauereien zu unterstützen und die bayerische Braukultur zu erhalten. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Im Bierparadies kann der Bierliebhaber nach Herzenslust stöbern und aus 600 Biersorten auswählen. Der Altomünsterer Walter Anderl (Foto) und sein Freund Klaus Bley haben das Projekt ins Leben gerufen, um die kleinen Brauereien zu unterstützen und die bayerische Braukultur zu erhalten. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Im Bierparadies kann der Bierliebhaber nach Herzenslust stöbern und aus 600 Biersorten auswählen. Der Altomünsterer Walter Anderl (Foto) und sein Freund Klaus Bley haben das Projekt ins Leben gerufen, um die kleinen Brauereien zu unterstützen und die bayerische Braukultur zu erhalten. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)

Was sich tatsächlich wie ein Märchen für Bierliebhaber anhört, haben Klaus Bley und Walter Anderl Wirklichkeit werden lassen. „Bier ist ein Kulturgut, aber ein gefährdetes”, zitiert der Altomünsterer Anderl gerne den Berabecka Boandlbräu Mani Fritsch. Was er meint: Es gibt zwar über 620 Brauereien in Bayern, aber es werden immer weniger. Die internationalen Konzerne kaufen sich ein, die Großen schlucken die Kleinen, und der Einheitsgeschmack der Fernsehbiere droht sich durchzusetzen. Dazu wird generell weniger Bier getrunken.

Also haben sich Anderl und Bley vorgenommen, Lobbyisten in Sachen bayerisches Bier zu sein und die kleinen Brauereien zu unterstützen. Aber wie soll der Biertrinker aus München und dem Umland ein oberfränkisches oder niederbayerisches Bier kennenlernen, wenn den kleinen Brauereien das Vertriebsnetz fehlt? „Die Getränkemärkte haben alle die großen Brauereien und vielleicht noch zwei, drei kleinere aus der Region. Aber das war's”, sagt Anderl. Und deshalb bringen die Bierfreunde Produkt und Käufer zusammen.

Darin kennt sich Walter Anderl, der seit vielen Jahren im Altomünsterer Ortsteil Ruppertskirchen lebt, aus. Viele Jahre war er im Getränkegroßhandel- und vertrieb tätig, auch als Unruheständler ist er noch Berater in der Branche.

Am Anfang des Bierspezialitätenparadieses stand denn auch etwas, was sich Anderl schon lange vorgenommen hatte: Eine Bierreise mit Freunden durch alle bayerischen Regierungsbezirke. „Wir haben über 100 Brauereien besucht, mit den Besitzern geredet, den Braumeistern, wir haben Biersorten getestet.” Bei der Reise haben sie nicht nur die Vielfalt der bayerischen Braukultur sozusagen vor Ort erlebt, sondern auch viele junge und mutige Brauer kennengelernt. Danach waren sie in ihrer Idee, etwas für das gefährdete Kulturgut zu tun, nur noch überzeugter und haben das Bierparadies auf die Beine gestellt. Ein Jahr hat die Vorbereitung gedauert, vor allem die Logistik war schwierig.

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Von Berndt Herrmann
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