Dieses Mal hatten die Veranstalter und Aussteller des Herbstmarktes auf Schloss Scherneck großes Pech mit dem Wetter, denn die Temperaturen wollten nicht über die zehn Gradgrenze klettern. Die wenigen Besucher am Samstag schlenderten zielstrebig durch das Areal im Schlosshof und dem tieferliegenden Schlossgarten. Die Aussteller saßen oder standen frierend in ihren Verkaufsständen und konnten die niedrigen Temperaturen bei Nieselregen nur dick eingemummt ertragen. Entsprechend schlecht war die Stimmung der Fieranten, die teilweise sehr weite Anfahrtswege in Kauf genommen hatten.

Organisatorin Sabine Nötzel konnte sich nicht erinnern, jemals so schlechtes Wetter zum Auftakt gehabt zu haben. Ihre Hoffnung lag auf dem letzten Tag, am Montag, an dem sich doch immer wieder mal die Sonne zeigte. Das Angebot jedenfalls war bunt. Einige Großgärtnereien präsentierten eine Fülle von Herbstblumen. Daneben gab es mediterrane Pflanzen, Obstgehölze, italienische Keramik, aktuelle Herbstmode, Ponyreiten und Zaubertrick-Vorführungen. Ein Anziehungspunkt bei dem nasskalten Wetter war ein Lieferant mit sehr modernen Edelstahl-Heizöfen. Viele interessierten sich für sein Angebot an alternativen Heizungsmöglichkeiten.
Viel Betrieb herrschte auch an einer Freifläche, wo eine Schule für Europäische Schwerterkunst die Möglichkeit zu Probekämpfen anbot.