Die aktiven Kräfte der Feuerwehr Lechhausen sind jetzt mit Funkmeldeempfängern ausgestattet. Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, Ordnungsreferent Frank Pintsch und der Leiter der Berufsfeuerwehr Augsburg, Andreas Graber, haben die auch unter „Piepser” oder „Pager” geläufigen Geräte an die Feuerwehrleute übergeben. Damit ist die Alarmierbarkeit der Lechhauser Kräfte sichergestellt.

„Dieses kleine unscheinbare Gerät ist ein Meilenstein auf dem langen Weg zur achten Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Augsburg”, sagte Oberbürgermeisterin Weber. „Für die Stadtfamilie bedeutet es noch mehr Sicherheit und schnellere Hilfe im Notfall, für die Einsatzkräfte ist es ein ständiger Begleiter bei ihrer ehrenvollen Aufgabe. Das kleine Gerät symbolisiert ihre selbstlose Bereitschaft, alles stehen und liegen zu lassen, um für die Sicherheit unserer Stadtfamilie zu sorgen.” Ab sofort rücken die Kräfte aus Lechhausen jeweils samstags gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Augsburg von der Hauptfeuerwache zu Einsätzen aus, um Einsatzerfahrung zu sammeln.

Als weiteren großen Schritt zur selbstständigen Einsatzfähigkeit bezeichnete der Lechhauser Kommandant Franz Ranzinger die Übergabe der Pager und der persönlichen Schutzausrüstung, die ebenfalls an die Lechhauser Kräfte übergeben wurde. „Wir freuen uns auf die Eingliederung in die Alarm- und Ausrückeordnung”, so Ranzinger, der betonte, dass dies nur mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr, der Kameradinnen und Kameraden der sieben Freiwilligen Feuerwehren der Stadt und der Politik erreicht werden konnte. Aber: „Den für mich wichtigsten Teil hat unsere aktive Mannschaft beigetragen, die in schwierigen Zeiten viel Engagement und Freizeit in die Ausbildung eingebracht hat. Uns ist bewusst, dass wir auch weiterhin motiviert sein müssen, um die nächsten Schritte gehen zu können.” Diese seien ein Gerätehaus und ein Löschfahrzeug, um künftig alle Aufgaben meistern zu können.