Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.03.2024 23:00

Anna Büchting fasziniert

<b>Anna Büchting</b> vor dem Bild „Novembernacht tritt ein”. (Foto: Gisela Huber)
Anna Büchting vor dem Bild „Novembernacht tritt ein”. (Foto: Gisela Huber)
Anna Büchting vor dem Bild „Novembernacht tritt ein”. (Foto: Gisela Huber)
Anna Büchting vor dem Bild „Novembernacht tritt ein”. (Foto: Gisela Huber)
Anna Büchting vor dem Bild „Novembernacht tritt ein”. (Foto: Gisela Huber)

Noch einmal zeigt am heutigen Samstag, 23. März, die Münchner Künstlerin Anna Büchting ihre Bilder im Fenibaurn-Hof in Deutenhofen (der erste Hof links von Kleinberghofen her). Von 11 bis 16 Uhr stellt sie ihre Malereien aus, die sie hauptsächlich in Aquarell auf die Leinwand gebannt hat.

Bereits vor zwei Jahren war sie hier schon zu Gast und ist gerne wiedergekommen, „weil's hier einfach schön ist”, wie sie betont. Der Hof hat sich in letzter Zeit ja wirklich zu einer Künstlerkolonie entwickelt, in dem viele Maler, Bildhauer und was immer ihren festen Platz haben oder auch gerne immer wieder mal vorbeischauen.

Jetzt ist es eben Anna Büchting, die ihre großen und kleinen Bilder, die sie gerne auch in Schwarz-Weiß gehalten hat, den interessierten Gästen zeigen will. Besonders angetan hat es ihr der Zyklus „Schmetterling”, den sie nach einer gleichnamigen Ballett-Aufführung einfach unbedingt festhalten wollte, wie sie erzählt. Dabei begleitet ein Sohn seine demenzkranke Mutter bis zum Tod, weshalb auch viele Bilder die Menschen nur von hinten zeigen. Aber auch das hat seine besondere Ausstrahlung.

Überhaupt sind Büchtings Titel und Bilder faszinierend, wie etwa die Novembernacht, die man eintreten sieht, oder das „Vier-Augen-Prinzip”, in dem zwar nur zwei davon zu finden sind, die aber umso durchdringender auf den Betrachter wirken. Jedes Bild hat auf seine Art einen Reiz, sei es der große Akt, der sich hinter der Tür versteckt, die Rosen, die als langes Band an der Wand aufgereiht sind, oder die kleinen Bilder, die in der „Speis” zu finden sind, denn überall im Erdgeschoss sind die Bilder verstreut oder beinahe versteckt.


Von Gisela Huber
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