Vorstand und Beirat der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsgetreide Pfaffenhofen/Ilm hatten sich für die Studentin aus dem Dachauer Landkreis, sie ist die Tochter eines Getreidebauers aus Röhrmoos, entschieden. Josef Scheller, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft, ist stolz auf die neue Repräsentantin der Weizenerzeuger. Katharina Riedmeier freut sich über ihre neue Aufgabe.

Am Inthronisationsabend verwies Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner auf die großen Herausforderungen der Getreidewirtschaft. Aufgrund struktureller Gegebenheiten könne nur eine gut funktionierende Wertschöpfungskette, vom Erzeuger über den Handel bis zum Verbraucher, erfolgreich am Markt bestehen. Ein Pfund, mit dem man wuchern könne, seien die hohe Qualität und das positive Image der bayerischen Agrarprodukte. Entsprechend stehe die Marke Bayern für Qualität, Natürlichkeit und Werteorientierung, Heimat und Genuss.

Brunner dankte den 350 Landwirten der Erzeugergemeinschaft, die pro Jahr etwa 30 000 Tonnen Weizen erzeugen, sowie dem verarbeitenden Unternehmen als Aushängeschild für bayerisches Qualitätsmehl. Gemeinsam legten sie den Grundstein für den Erfolg der Ernährungswirtschaft und sorgten dafür, dass Bayern das Getreideland Nummer eins in Deutschland bleibe, sagte der Minister.

Katharina Riedmeier erfüllt alle Voraussetzungen für ihre neue Rolle. Am Gymnasium in Markt Indersdorf legte sie ihr Abitur ab. Seit Oktober 2015 studiert sie an der Hochschule in Weihenstephan Wirtschaftsingenieurswesen, Agrarmarketing und Management.

Zuletzt absolvierte sie ein Praktikum auf einem großen Milchviehbetrieb nahe Hannover. Zu ihren Hobbys zählen Kochen, Backen, Reiten und Skifahren in Tirol. Ihre Lieblingsgerichte sind Kaiserschmarrn und Omas Dampfnudeln.