Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.04.2015 12:00

Klostermühle in Thierhaupten startet in die Saison

Die Klostermühle in Thierhaupten  lockt jedes Jahr 4000 Besucher an, die sich für das alte Gemäuer und das dort gezeigte Handwerk interessieren. 	Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Die Klostermühle in Thierhaupten lockt jedes Jahr 4000 Besucher an, die sich für das alte Gemäuer und das dort gezeigte Handwerk interessieren. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Die Klostermühle in Thierhaupten lockt jedes Jahr 4000 Besucher an, die sich für das alte Gemäuer und das dort gezeigte Handwerk interessieren. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Die Klostermühle in Thierhaupten lockt jedes Jahr 4000 Besucher an, die sich für das alte Gemäuer und das dort gezeigte Handwerk interessieren. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Die Klostermühle in Thierhaupten lockt jedes Jahr 4000 Besucher an, die sich für das alte Gemäuer und das dort gezeigte Handwerk interessieren. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)

Trotz kühler Temperaturen konnte Museumsleiterin Claudia Drachsler zahlreiche Mühlenfreunde begrüßen. Sie erinnerte an die Initiative von Karl und Barbara Seidenschwann, deren Engagement letztlich zur Rettung der früheren Reitermühle führte. Im Vorgriff auf den Fachvortrag von Martin Kluger zum Thema historische Wasserbaukunst in Augsburg, bezeichnete Drachsler die Mönche in Thierhaupten als baufreudig. Die im Jahre 1555 erfolgte Verlegung der Friedberger Ach, die bis dato bei Sand in den Lech mündete, habe die nötige Antriebsenergie für Jahrhunderte erschlossen. Davon zeugen die 1558 errichtete Getreidemühle und die 20 Jahre danach erbaute Ölmühle sowie die 1609 in Betrieb genommene Papiermühle ebenso wie das 1558 errichtete Wasserhaus zur Versorgung des Klosters und seiner Umgebung. Erläutert wird dies in der neu zu sehenden Text- und Bildausstellung zur Geschichte der Wasserkraft von den Anfängen bis zur neuesten Technik.

Viel Interessantes über historische Wasserbaukunst, in der sich vor allem Augsburg hervortat, erfuhren die Gäste beim Vortrag von Martin Kluger. Seit 2012 begleitet er als Autor die Interessenbekundung der Stadt Augsburg um den Titel Unesco-Welterbe für die historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg. Nach Klugers Worten ist der Weg zu diesem Titel nahezu geebnet; er rechnet mit der Anerkennung im Jahre 2019.


Von ad
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