Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.07.2009 14:26

Kunst im alten Gerichtshaus

<p>  <x_bildunterschr>  <b>Eine Interpretation  </b>seiner abstrakten Werke lehnt Axel Eckert ab, verweist aber auf die organische Struktur seiner Bilder. Die Ausstellung seiner Werke ist am Wochenende in Pöttmes zu sehen.  </x_bildunterschr>  </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Interpretation </b>seiner abstrakten Werke lehnt Axel Eckert ab, verweist aber auf die organische Struktur seiner Bilder. Die Ausstellung seiner Werke ist am Wochenende in Pöttmes zu sehen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Interpretation </b>seiner abstrakten Werke lehnt Axel Eckert ab, verweist aber auf die organische Struktur seiner Bilder. Die Ausstellung seiner Werke ist am Wochenende in Pöttmes zu sehen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Interpretation </b>seiner abstrakten Werke lehnt Axel Eckert ab, verweist aber auf die organische Struktur seiner Bilder. Die Ausstellung seiner Werke ist am Wochenende in Pöttmes zu sehen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Interpretation </b>seiner abstrakten Werke lehnt Axel Eckert ab, verweist aber auf die organische Struktur seiner Bilder. Die Ausstellung seiner Werke ist am Wochenende in Pöttmes zu sehen. </x_bildunterschr> </p>

Pöttmes – Am kommenden Wochenende öffnet die „Werkstatt am Gumppenberg“ wieder ihre Tore, um allen Kunstinteressierten und -begeisterten Einlass zu gewähren. Zum dritten Mal lädt Bernd Wagner in die Ausstellungsräume des ehemaligen Gerichtsgebäudes außerhalb von Pöttmes. Zu sehen sind diesmal Bilder aus dem Werk des in München lebenden Malers Axel Eckert.

Nach dem wechselhaften Wetter der vergangenen Sommerwochen setzt Bernd Wagner auf Sonnenschein für das kommende Wochenende. „Wenn die Sonne in den frühen Nachmittagsstunden durch die Fenster auf die Bilder scheint, zeigen diese noch mal ein ganz anderes Eigenleben,“ so der Galerist. Schon bei der Anfahrt auf den Gumppenberg, merkt man, dass sich dieser Ort ganz hervorragend als Ausstellungskulisse anbietet. Der unvergleichliche Blick über das Donaumoos und die fast unberührte Natur um das Haus mit den rot-weißen Fensterläden vermitteln dem Platz einen Zauber, der nicht nur viele Pöttmeser für ihre Wochenend-Spaziergänge anlockt.

Auch Maler Axel Eckert ist begeistert: „Einer der größten Reize dieses Ortes war für mich die unmittelbare Nähe zur Natur. In meinen Bildern nehme ich die Form heraus und lege den Wert auf die Oberfläche. Die Strukturen, die entstehen, weisen immer wieder Verbindungen zur Natur auf.“ Als abstrakter Künstler weicht er vor Interpretationen seiner Werke zurück, stellt aber fest, dass seine Bilder häufig als organische Strukturen wahrgenommen werden. Und er fügt an: „Es ist auch schön, beim Betrachten meiner Bilder Vogelzwitschern zu hören.“

Axel Eckert arbeitete zunächst als Tänzer und Choreograph an den Opernhäusern in Berlin und Kopenhagen, bevor er Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Sean Scully studierte. Es folgten Ausstellungen in Deutschland, Ungarn und Polen. In den reduzierten Werken Axel Eckerts lässt sich der Einfluss von Scully nicht verbergen. Die Kunsthistorikerin Angela Holzhäuer vergleicht die Bilder passend mit „einem Rastersystem aus Blöcken, Streifen und Linien“. Doch Eckert wehrt sich gegen den Vorwurf, dass er seinen alten Meister kopiere und zieht gerade diesen zu seiner Verteidigung heran. So schreibt Sean Scully: „Axel Eckerts Bilder sind ein faszinierender Dialog mit dem Photorealistischen und dem Rothkoesquen, zusammen mit einem großartigen Gespür für Farbe, Material und Leuchtkraft.“ Seine Bilder haben etwas ungebrochen Poetisch-Romantisches, und vor allem von Zynismus oder Ironie will Axel Eckert nichts hören. Worum es dem Künstler selbst vor allem geht, fasst er in einem knappen Satz zusammen: „Mir ist es wichtig, dass die Arbeit in ihrer Einfachheit berührt.“


Von PLauer
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