Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.02.2017 12:00

Junioren-Eisstock-EM:Regina Gilg schrammt an Bronze vorbei

Mit Fortuna nicht per du:   Regina Gilg fehlt bei der Europameisterschaft ein Punkt zu Bronze.	Foto: Albert Kamhuber (Foto: Albert Kamhuber)
Mit Fortuna nicht per du: Regina Gilg fehlt bei der Europameisterschaft ein Punkt zu Bronze. Foto: Albert Kamhuber (Foto: Albert Kamhuber)
Mit Fortuna nicht per du: Regina Gilg fehlt bei der Europameisterschaft ein Punkt zu Bronze. Foto: Albert Kamhuber (Foto: Albert Kamhuber)
Mit Fortuna nicht per du: Regina Gilg fehlt bei der Europameisterschaft ein Punkt zu Bronze. Foto: Albert Kamhuber (Foto: Albert Kamhuber)
Mit Fortuna nicht per du: Regina Gilg fehlt bei der Europameisterschaft ein Punkt zu Bronze. Foto: Albert Kamhuber (Foto: Albert Kamhuber)

„Der vierte Platz ist natürlich undankbar”, bedauerte Kühbachs Eisstockchef Anton Stadlmair die 19-Jährige, „das war bestimmt eine Nervenschlacht, bei der der Druck immer größer geworden ist.”

Die zwölf Teilnehmerinnen der Endrunde hatten jeweils 96 Schuss zu absolvieren. In jedem der vier Durchgänge à 24 Schuss hatten sie vier Aufgaben zu bewältigen.

Regina Gilg, die aus Ohlstadt stammt und im ersten Jahr für den TSV Kühbach antritt, war nach den ersten zwei Durchgängen mit 305 Punkten klar auf Edelmetallkurs, hatte mit nur drei Punkten Rückstand auf ihre Landsmännin Verena Gotzler (308) sogar Silber im Visier. Die spätere Europameisterin Simone Steiner (Österreich), die schon die Qualifikation dominiert hatte, lag zur Halbzeit mit 341 Punkten schon fast uneinholbar in Führung.

Die Italienerin Marion Huber wiederum hatte nach zwei Runden mit 264 Punkten einen beträchtlichen Rückstand auf Regina Gilg. Dann allerdings startete die Juniorin aus Südtirol eine famose Aufholjagd, erzielte in den Durchgängen drei (165) und vier (157) 322 Punkte, während Regina Gilg abbaute und sich mit 280 Punkten (136, 144) bescheiden musste.

Platzierungen: 1. Simone Steiner 650 Punkte (174, 167, 144, 165), 2. Verena Gotzler 614 (134, 174, 149, 157), 3. Marion Huber 586 (149, 115, 165, 157), 4. Regina Gilg 585 (154, 151, 136, 144), 5. Katja Loher 565 (140, 143, 142, 140), 6. Verena Ruile (beide Deutschland) 561 (173, 114, 124, 150).

Der Nationenwettbewerb im Zielschießen der U23-Juniorinnen, für den Regina Gilg vom DESV ebenfalls nominiert worden ist, wurde auf Samstag früh (8 Uhr) verlegt.


Von Heribert Oberhauser
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