Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.02.2016 12:00

Jagdlust muss weiter zittern

Höchste Konzentration   an den Schießständen. Hier eine Szene vom Wettkampf Peiting gegen Gallenbach. Von links: Daniel Greppmeir Gallenbach, Anna Stanka (Peiting), Hermann Brandmair (Gallenbach), Elisabeth Kleber (Peiting) und Stefan Jung (Gallenbach).	Fotos: Josef Mörtl (Fotos: Josef Mörtl)
Höchste Konzentration an den Schießständen. Hier eine Szene vom Wettkampf Peiting gegen Gallenbach. Von links: Daniel Greppmeir Gallenbach, Anna Stanka (Peiting), Hermann Brandmair (Gallenbach), Elisabeth Kleber (Peiting) und Stefan Jung (Gallenbach). Fotos: Josef Mörtl (Fotos: Josef Mörtl)
Höchste Konzentration an den Schießständen. Hier eine Szene vom Wettkampf Peiting gegen Gallenbach. Von links: Daniel Greppmeir Gallenbach, Anna Stanka (Peiting), Hermann Brandmair (Gallenbach), Elisabeth Kleber (Peiting) und Stefan Jung (Gallenbach). Fotos: Josef Mörtl (Fotos: Josef Mörtl)
Höchste Konzentration an den Schießständen. Hier eine Szene vom Wettkampf Peiting gegen Gallenbach. Von links: Daniel Greppmeir Gallenbach, Anna Stanka (Peiting), Hermann Brandmair (Gallenbach), Elisabeth Kleber (Peiting) und Stefan Jung (Gallenbach). Fotos: Josef Mörtl (Fotos: Josef Mörtl)
Höchste Konzentration an den Schießständen. Hier eine Szene vom Wettkampf Peiting gegen Gallenbach. Von links: Daniel Greppmeir Gallenbach, Anna Stanka (Peiting), Hermann Brandmair (Gallenbach), Elisabeth Kleber (Peiting) und Stefan Jung (Gallenbach). Fotos: Josef Mörtl (Fotos: Josef Mörtl)

Gundelsdorf dürfte zwar bei vier Punkten Vorsprung auf Prem aus dem Schneider sein. Aber für die Gallenbacher könnte es noch einmal richtig eng werden. Denn der letzte Wettkampftag am 28. Februar hat es in sich. Die Gallenbacher treffen in Olching auf den Tabellenersten HSG München und den Tabellenzweiten Olching, zwei richtig harte Brocken. Die Gundelsdorfer und die Premer müssen in Partenkirchen antreten. Dort treffen beide auf die fünf jungen Damen aus Peiting und auf das abgeschlagene Schlusslicht aus Partenkirchen. Da Peiting und Prem nur ein paar Kilometer auseinander liegen, bleibt nur zu hoffen, dass die Mannschaft aus Peiting keine Schützenhilfe leistet.

Beim ersten Wettkampf am Sonntag in Alberzell haben die Gallenbacher gegen die Hausherren aber wieder einmal tolle Moral gezeigt. Die ersten Punkte gingen allerdings nach Alberzell, denn Andrea Fritz verlor an Position eins gegen die Topschützin Lisa Höpp klar mit 377:382. Nach Beendigung des zweiten Einzelkampfes stand es 1:1. Christoph Späth, der Ersatzschütze für Manuel Streim, hatte seinen Kampf gegen Stephanie Höpp deutlich mit 371:366 gewonnen. Als das dritte Schießen beendet war lagen die Gallenbacher wieder im Hintertreffen, denn Brandmair hatte seine Partie gegen Markus Höpp denkbar unglücklich mit 382:384 verloren. Stefan Jung an Position vier gegen Jenny Pschida (377:373) und Daniel Greppmair an zweiter Position gegen Lisa-Marie Drees (378:375) holten die ersten Punkte für Gallenbach.

Nach einer kleinen Mittagspause und einem kleinen Spaziergang mussten die Gallenbacher wieder antreten, diesmal gegen die fünf jungen Amazonen aus Peiting. Und hier mussten sie Farbe bekennen. Inzwischen waren auch sehr viele Zuschauer gekommen. Und allesamt blickten sie auf den Monitor der erst 18-jährigen Sabine Demmel aus Peiting. Nach zehn Schuss schon 100 Ringe, ein Schuss auf den anderen ins gleiche Loch. Andrea Fritz (382) stand da auf verlorenem Posten. Und mit 100, 98, 100 und 98 Ringen hatte das zierliche Ausnahmetalent die sagenhafte Ringzahl von 396 geschossen. Daniel Greppmeir (377:382 gegen Barbara Flemnitz), Hermann Brandmair (377:382 gegen Anna Stanka) sowie Stefan Jung (374:378 gegen Elisabeth Kleber) standen auf verlorenem Posten. Eine Ergebniskorrektur war da der knappe 377:376-Ringe-Erfolg von Christoph Späth gegen Melanie Zwerschke.

Zeitgleich mussten die Gundelsdorfer Tagbergschützen auf der herrlichen Schlossanlage der HSG München ihre beiden Wettkämpfe gegen den Gastgeber aus München sowie die Premer austragen. Letztere laufen immer mehr zur Hochform auf, sehr zum Leidwesen der Gallenbacher. Mehr oder weniger deutlich mit 1:4 zogen die Gundelsdorfer gegen die Premer im ersten Wettkampf den kürzeren. Topschützin Jessica Preckel musste an Position eins gegen Kerstin Fahl ins Stechen (390:390), hier zog die Gundelsdorferin mit 9, 10:10, 10 den Kürzeren. Klare Niederlagen kassierten dagegen Andreas Sauer gegen Thomas Ott an zwei (370:379), Dominik Pohl gegen Florian Schmölz an drei (371:376) sowie Marina Schmid gegen Regina Maria Sladek an vier (374:379). Lediglich Michaela Meier konnte ihren Wettkampf gegen Günther Heißerer erfolgreich gestalten (371:367).

Mit dem gleichen Ergebnis unterlagen die Gundelsdorfer im abschließendem Wettkampf gegen die übermächtigen HSG-Schützen. Doch wie Alexander Kröpfl von den Tagbergschützen meinte, so klar wie das Ergebnis war die Angelegenheit eigentlich gar nicht. Zum Leidwesen für die Gundelsdorfer versemmelte Jessica Preckel an eins ihre letzte Serie gegen Julian Anrain (389:392). Sieben Ringe fehlten Andreas Sauer an zwei gegen Nicole Lainer (382:389). Der Gundelsdorfer Knackpunkt war an drei die Ein-Ring-Niederlage von Dominik Pohlmann gegen Sandra Froberg (374:375). Deutlicher wieder die 377:381-Ringe-Niederlage von Marina Schmid an vier gegen Frank Froberg. Und dass der Tabellenführer aus München mit seinen Gegnern ein wenig Katz' und Maus spielt, zeigte sich an Position fünf. Hier schoss ihr fünfter Mann, Alexander Walbrun, lediglich 350 Ringe gegen Alexander Kröpfl (373 Ringe). Tagbergschützen verlieren in München beide Kämpfe


Von tl
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