Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.11.2014 12:00

Aufatmen in Affing: Küntzel macht bis zum Saisonende weiter

Marco Küntzel   gibt auch in der Frühjahrsrunde die Richtung beim FC Affing vor. Wegen eines Muskelfaserrisses muss der Spielertrainer aber heute in Oberweikertshofen passen. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Marco Küntzel gibt auch in der Frühjahrsrunde die Richtung beim FC Affing vor. Wegen eines Muskelfaserrisses muss der Spielertrainer aber heute in Oberweikertshofen passen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Marco Küntzel gibt auch in der Frühjahrsrunde die Richtung beim FC Affing vor. Wegen eines Muskelfaserrisses muss der Spielertrainer aber heute in Oberweikertshofen passen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Marco Küntzel gibt auch in der Frühjahrsrunde die Richtung beim FC Affing vor. Wegen eines Muskelfaserrisses muss der Spielertrainer aber heute in Oberweikertshofen passen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Marco Küntzel gibt auch in der Frühjahrsrunde die Richtung beim FC Affing vor. Wegen eines Muskelfaserrisses muss der Spielertrainer aber heute in Oberweikertshofen passen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

„Darüber sind wir mehr als froh. Für uns ist das ein wichtiger Schritt nach vorne”, war gestern Mittag bei Peter Lechner, der sich seit August übergangsweise um die Fußballer kümmert, die Erleichterung deutlich herauszuhören. Bei Küntzels Verpflichtung war zunächst eine Zusammenarbeit nur bis zur Winterpause vorgesehen, ob eines Engagements darüber hinaus gab es vom Ex-Profi aufgrund der sportlichen und personellen Misere in den vergangenen Wochen aber nie ein klares Bekenntnis.

Noch zu Wochenbeginn hatte Küntzel seine Zweifel, weil er sich wieder einmal in seiner Meinung bestätigt sah, dass nicht jeder Spieler alles dafür tue, dass Affing aus dem Schlamassel rauskommt. Ein langes Gespräch zwischen ihm und Lechner am Donnerstag hat Küntzel dann schließlich zum Umdenken bewegt. Und auch nach außen hin wäre es kein gutes Zeichen für den FCA gewesen, wenn er sich schon wieder nach einem neuen Trainer hätte umsehen müssen. Der Mecklenburger ist nach Klaus Wünsch und Jürgen Schmid schon der dritte Mann auf der Affinger Kommandobrücke in dieser Saison.

Küntzel will nach den bereits feststehenden Zugängen (Merwald, Sandner) weiteres neues Personal für die Frühjahrsrunde rekrutieren. Demnächst wird er das Gespräch mit Ronny Roth suchen. Der hätte eigentlich ab Ende September in den Spielbetrieb eingreifen sollen, doch die Ärzte rieten ihm wegen seiner hartnäckigen Leistenbeschwerden zu einer längeren Pause. Gesehen hat man den Offensivspieler in Affing indes noch nicht, weshalb man sich fragte, ob es überhaupt mit einem Engagement Roths etwas werden würde. Jetzt erhielt er grünes Licht für die Fortsetzung seiner Karriere. Doch wie bei allen anderen Langzeitverletzten (Thiel, Manno, Sandner) ist Küntzel vorsichtig, inwieweit er auf diese Spieler beim Trainingsstart Ende Januar bauen kann. Denn für die Frühjahrsrunde benötigt er fittes Personal, um das Minimalziel Relegationsplatz zu erreichen.

In den beiden letzten Partien 2014 müsse sich sein Team „irgendwie durchbeißen”, sagt Küntzel. Das Problem des Rangsechzehnten (14 Punkte) am Samstag ist aber nicht die mangelnde Spielpraxis aufgrund der beiden jüngsten Absagen, sondern ihm fehlen beim Gastspiel in Oberweikertshofen von Haus sechs Akteure (Küntzel, Thiel, Manno, Failer, Jassem/alle verletzt sowie Söllner/Meisterschule), Andreas Näßl (Knieverletzung) und René Hamann (bekam beim Spiel der „Zweiten” einen Tritt auf die Achillessehne) sind eigentlich nicht einsatzfähig, setzen sich aber wenigstens auf die Bank. Simon Knauer und Manuel Steinherr müssen trotz ihrer Blessuren ran.


Von Herbert Walther
north