Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.09.2014 21:41

TSV Aindling: Ende einer 378-tägigen Durststrecke

<p> <x_bildunterschr> <b>Aindling bejubelt </b> nach über einem Jahr beim 4:0 in Kaufbeuren wieder einen Auswärtssieg: (von links) die Torschützen Philipp Körner, Alexander Lammer sowie Kapitän Tobias Völker.  Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aindling bejubelt </b> nach über einem Jahr beim 4:0 in Kaufbeuren wieder einen Auswärtssieg: (von links) die Torschützen Philipp Körner, Alexander Lammer sowie Kapitän Tobias Völker. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aindling bejubelt </b> nach über einem Jahr beim 4:0 in Kaufbeuren wieder einen Auswärtssieg: (von links) die Torschützen Philipp Körner, Alexander Lammer sowie Kapitän Tobias Völker. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aindling bejubelt </b> nach über einem Jahr beim 4:0 in Kaufbeuren wieder einen Auswärtssieg: (von links) die Torschützen Philipp Körner, Alexander Lammer sowie Kapitän Tobias Völker. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aindling bejubelt </b> nach über einem Jahr beim 4:0 in Kaufbeuren wieder einen Auswärtssieg: (von links) die Torschützen Philipp Körner, Alexander Lammer sowie Kapitän Tobias Völker. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>

Entsprechend locker war die Stimmung bei den Rot-Weißen. Mit 19 Punkten aus 14 Spielen kletterten die Lechrainer auf den neunten Tabellenplatz. „Das tut gut, aber es ist natürlich alles nur eine Momentaufnahme. Wir werden weiter akribisch an uns arbeiten, damit wir uns Schritt für Schritt entwickeln“, blieb Trainer Roland Bahl auch nach dem klaren Erfolg sehr sachlich.

Schon in der ersten Minute hätte Aindling in Führung gehen können. Johannes Putz zog nach Matthias Stegers Zuspiel ab, SpVgg-Torhüter Carsten Schmelz war aber mit einer starken Parade sofort auf Spielmodus eingestellt. Kaufbeuren versuchte mit ruhigem Spielaufbau die Aindlinger aus der Zentrale zu locken, fand aber nicht den finalen Pass in die Tiefe. Der zurückgekehrte Routinier Tobias Völker stand mit seinen Nebenleuten Michael Hildmann, Johannes Raber und Simon Haas sehr aufmerksam, und Torhüter Benjamin Thum musste im ersten Abschnitt nur nach einem Freistoß von Alexander Schmidbauer ernsthaft eingreifen (43.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Lechrainer bereits mit 1:0. Der sehr quirlige Steger, mit dessen Antritten die Abwehr der Ostallgäuer große Probleme hatte, setzte sich auf der linken Außenbahn gegen Benjamin Kleiner durch, die Hereingabe verwertete Philipp Körner aus 14 Metern zur Aindlinger Führung (27.).

Nach dem Seitenwechsel kam in die sehr faire Begegnung zunächst etwas Hektik durch unverständliche Entscheidungen des Unparteiischen Paul Birkmeir. Die Aindlinger ließen sich aber nicht beirren. Ihre Arbeit gegen den Ball funktionierte, sie machten immer wieder die Räume eng, und nach vorne zeigten sie tolle Kombinationen. Nach Doppelpass mit Putz servierte Simon Haas messerscharf in die Strafraummitte. Dort fand er Alexander Lammer, dessen Schuss zum 0:2 im Tor landete (57.). Wenig später hatte der starke David Englisch Pech, dass sein Freistoß nur die Querlatte rasierte.

Kaufbeuren versuchte mit höherem Tempo dem Spiel noch eine Wende zu geben, aber Thum war ein aufmerksamer Schlussmann. Alles klar machte dann Putz. Mit einem energischen Antritt düpierte er die Kaufbeurer Abwehrreihe und zimmerte den Ball mit einem strammen Schuss ins hintere Eck (0:3, 75.). Dass Lammer nach einem feinen Querpass von Raber noch den vierten Treffer folgen ließ (85.), unterstrich den starken Aindlinger Auftritt.

Schmelz, Göttle, Kleiner, Unglert, Bachmann, Zink, Kessler (76. Zimmermann), Moll (69. Halder), Greif (20. Ammersinn), Schmidbauer, Freundling.

Thum, Haas, Völker, Hildmann, Raber, Körner, Modes, Putz, Englisch, Lammer (86. Ersoy), Steger (79. Schweizer).

0:1 Körner (27.), 0:2 Lamer (57.), 0:3 Putz (75.), 0:4 Lammer (85.) – Birkmeir (Dezenacker) – 100 – Unglert/Steger, Putz.

Von Reinhold Rummel


Von HWalther
north