Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.08.2014 21:56

Freude nur von kurzer Dauer

<p> <x_bildunterschr> <b>Auf die Flügelläufe </b> von Giovanni Goia (schwarzes Trikot) muss der Pipinsrieder Anhang lange verzichten. Der 22-Jährige zog sich am Montag im Training einen Kreuzbandriss zu.  Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf die Flügelläufe </b> von Giovanni Goia (schwarzes Trikot) muss der Pipinsrieder Anhang lange verzichten. Der 22-Jährige zog sich am Montag im Training einen Kreuzbandriss zu. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf die Flügelläufe </b> von Giovanni Goia (schwarzes Trikot) muss der Pipinsrieder Anhang lange verzichten. Der 22-Jährige zog sich am Montag im Training einen Kreuzbandriss zu. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf die Flügelläufe </b> von Giovanni Goia (schwarzes Trikot) muss der Pipinsrieder Anhang lange verzichten. Der 22-Jährige zog sich am Montag im Training einen Kreuzbandriss zu. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf die Flügelläufe </b> von Giovanni Goia (schwarzes Trikot) muss der Pipinsrieder Anhang lange verzichten. Der 22-Jährige zog sich am Montag im Training einen Kreuzbandriss zu. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>

Pipinsried – Von einem „schönen Abend“ sprach Konrad Höß noch gestern Vormittag nach dem „tollen 5:2-Sieg“ seines FC Pipinsried in der zweiten Runde des Verbandspokals über den Regionalligisten FC Memmingen. Eine gute Stunde später war dann aber die prächtige Stimmung beim gelb-blauen Klubchef abrupt vorbei. Von seinem Spielertrainer Tobias Strobl wurde er informiert, dass in Giovanni Goias linkem Knie das Kreuzband gerissen ist.

„Ein niederschmetternde Diagnose. Es tut mir leid für ihn, weil er gut drauf war“, sagt Höß. Der wieselflinke und trickreiche Goia hat sich längst einen Stammplatz auf der rechten, offensiven Außenbahn erkämpft. In acht Spielen traf der 22-jährige Rumäne drei Mal, glänzte zudem auch als Vorbereiter. Zugezogen hat er sich die Verletzung ohne Fremdeinwirkung beim Training am Montag. Doch Goia wird nicht der einzige langfristige Ausfall bleiben. Auch Abwehrchef Christian Adrianowytsch wird noch einige Zeit pausieren müssen, seitdem er sich im Derby am 27. Juli gegen 1865 Dachau am rechten Knie verletzt hatte. „Da ist eine Einblutung, das Kreuzband wohl angerissen“, so Höß. Und um beim Lazarettlager zu bleiben: Innenverteidiger Maximilian Zischler (Kapselverletzung) pausierte am Dienstag erneut, der zweite Torhüter Stefan Held wurde gestern an der Schulter operiert (für den erst verpflichteten Keeper Georgios Blantis liegt noch keine Spielgenehmigung vor).

„So schnell wird der Kader kleiner und schwächer“, sagt Höß. Zumal am Sonntag, 17 Uhr, im Heimspiel gegen Hankofen-Hailing auch Junis Ibrahim fehlt. Nach seinem großen Auftritt am Dienstagabend mit drei Toren gegen Memmingen, ist er für ein paar Tage in den Urlaub geflogen. „Er ist in einer Bombenform“, lobt Höß den Deutsch-Ägypter.

Nun müssen’s eben gegen die Niederbayern andere richten, groß genug ist der Pipinsrieder Kader ja. Denn gegen die Allgäuer hat Strobl wieder rotiert, wenngleich nicht so extrem wie im Erstrundenmatch gegen Rain. Gegenüber dem Bayernliga-Gastspiel am vergangenen Samstag in Sonthofen (1:1) aber dann doch wieder auf vier Positionen. Und was die Gelb-Blauen auf den Rasen zauberten, war schon erste Sahne. „Ein tolles Fußballspiel“, schwärmte Höß. Lange Zeit war vom 73-Jährigen am Dienstag während des Spiels kein lauter Kommentar zu hören – ein eindeutiges Indiz, dass er mit seiner Mannschaft sehr zufrieden war. Die klassenhöheren Gäste fanden kein Mittel, den Pipinsrieder Spielfluss zu unterbinden. Einer der ersten Gratulanten am Dienstagabend war noch per SMS Unterhachings Präsident Manfred Schwabl. Der Drittligist hat sein Match in Wolfratshausen 6:0 gewonnen. Schwabl erwartet, wie er Höß weiter wissen ließ, dass man sich in der Runde der letzten 16 (3. September) erneut begegnet. Denn diese Achtelfinalpaarung hat es schon zwei Mal hintereinander gegeben (1:2 und 0:4).


Von HWalther
north