Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.04.2014 15:37

Ein Titel ohne Wert

<p> <x_bildunterschr> <b>Meldet sich </b> für das Top-Spiel gegen Garching wieder gesund: BCA-Abwehrchef Andreas Brysch.  Foto: Reini Rummel </x_bildunterschr> </p>
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Ende Januar wurde die Aichacher Fußballwelt aus den Angeln gehoben, als Folge der finanziellen Schieflage, in die das Unternehmen von Präsident Volker Weingartner geraten ist. Mit dem erwarteten Verzicht der Aichacher auf die Regionalliga vor knapp zwei Wochen wurde der Weg in die Viertklassigkeit für die Garchinger frei. Neben dem VfR bewirbt sich aus der Südstaffel noch der FC Pipinsried für die Regionalliga.

„Wer am Samstag gewinnt, der wird auch den Titel holen“, ist BCA-Trainer Marco Küntzel überzeugt. Bei einer Niederlage würde der Aichacher Vorsprung zwar dann immer noch sechs Punkte betragen, aber der Ex-Profi hätte dann so seine Zweifel, ob dieser dann auch reichte. „Die Frage ist, ob die Spieler nach einer Niederlage noch das Letzte herauskitzeln. Ich kann nicht in ihre Köpfe schauen“, so Küntzel. Andererseits weiß er aber auch, dass sich der eine oder andere als Meister aus Aichach verabschieden möchte. „Doch drei oder vier davon werden nicht reichen“, sagt der Mecklenburger. Zumal der BCA durchaus noch ein hartes Restprogramm vor sich hat. „Das sind andere Teams, die uns mehr abverlangen werden als zuletzt Raisting“, sagt Küntzel. Der kann am Samstag wieder auf den zuletzt erkrankten Abwehrchef Andreas Brysch zurückgreifen. Marco Krammel indes wurde nach seinem Platzverweis gegen Ismaning für drei Partien verhältnismäßig lange gesperrt, ist somit noch zwei Mal zum Zuschauen verurteilt.

Auch bei einem Sieg am Samstag in Aichach verschwendet Garchings Trainer Daniel Weber keinen Gedanken an Platz eins. „Uns geht es darum, unsere Ausgangsposition zu verbessern“, sagt der ehemalige Brucker Torhüter. Für den Direktaufstieg muss der Verein für Rasenspiele am Saisonende vor dem zweiten Regionalliga-Bewerber, Pipinsried, platziert sein. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den FCP vier Punkte, dazu hat Garching auch den direkten Vergleich für sich entschieden. Dass mit dem Dorfklub aus dem Dachauer Hinterland noch ein Rivale um den Aufstieg aufgetaucht ist, ist für Weber kein Problem. Im Gegenteil. „So heißt es dann nicht, wir wären am grünen Tisch aufgestiegen“, sagt der 40-Jährige. Obendrein möchte er zumindest den aktuellen zweiten Platz verteidigen. „Das wäre schon ein besseres Gefühl, als wenn man als Vierter oder Fünfter aufsteigt“, so Weber.

Vertreter des Bayerischen Fußball-Verbandes haben die VfR-Heimstätte bereits begutachtet. Die Stadt Garching als Eigentümer des Seestadions weiß inzwischen, welche Kosten für Baumaßnahmen zu stemmen sind. Letztendlich wird dann doch am grünen Tisch, bei der ersten Sitzung des neuen Stadtrats, der Aufstieg entschieden werden. „Da bin ich aber guter Hoffnung“, so Weber.


Von HOberhauser
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