Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.06.2013 22:43

Blick geht nach vorne

<p> <x_bildunterschr> <b>Neues Personal </b> beim TSV Aindling: (obere Reihe von links) Thomas Lechner (U 19), Tolga Yildiz (Gersthofen), Samet Kurt (Oberhausen), Trainer Roland Bahl; unten von links: Benjamin Kandler (Stätzling), Maximilian Stoll (U 19) und Benjamin Wilhelm (Pipinsried).  Foto: Willi Baudrexl </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neues Personal </b> beim TSV Aindling: (obere Reihe von links) Thomas Lechner (U 19), Tolga Yildiz (Gersthofen), Samet Kurt (Oberhausen), Trainer Roland Bahl; unten von links: Benjamin Kandler (Stätzling), Maximilian Stoll (U 19) und Benjamin Wilhelm (Pipinsried). Foto: Willi Baudrexl </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neues Personal </b> beim TSV Aindling: (obere Reihe von links) Thomas Lechner (U 19), Tolga Yildiz (Gersthofen), Samet Kurt (Oberhausen), Trainer Roland Bahl; unten von links: Benjamin Kandler (Stätzling), Maximilian Stoll (U 19) und Benjamin Wilhelm (Pipinsried). Foto: Willi Baudrexl </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neues Personal </b> beim TSV Aindling: (obere Reihe von links) Thomas Lechner (U 19), Tolga Yildiz (Gersthofen), Samet Kurt (Oberhausen), Trainer Roland Bahl; unten von links: Benjamin Kandler (Stätzling), Maximilian Stoll (U 19) und Benjamin Wilhelm (Pipinsried). Foto: Willi Baudrexl </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neues Personal </b> beim TSV Aindling: (obere Reihe von links) Thomas Lechner (U 19), Tolga Yildiz (Gersthofen), Samet Kurt (Oberhausen), Trainer Roland Bahl; unten von links: Benjamin Kandler (Stätzling), Maximilian Stoll (U 19) und Benjamin Wilhelm (Pipinsried). Foto: Willi Baudrexl </x_bildunterschr> </p>

„In der Landesliga wird auch guter Fußball gespielt“, so Bahl. Auch wenn die reizvollen Lokalderbys gegen Aichach, Affing oder Pipinsried nun wegfallen, so haben die Aindlinger auch eine Etage tiefer das eine oder andere interessante Nachbarschaftsduell. Friedberg, Mering und Gersthofen heißen nun die künftigen Kontrahenten in der Region. Vom sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga Süd zu reden, hält Bahl für vermessen, gleichwohl will er schon vorne mitspielen. In erster Linie geht es dem 51-Jährigen in der nächsten Zeit darum, die Entwicklung seines Teams voranzutreiben und mit gutem Fußball wieder mehr Zuschauer zu den Heimspielen zu locken.

Der große Aderlass ist nach dem Abstieg am Schüsselhauser Kreuz ausgeblieben. Aus dem Stammpersonal haben sich Aldin Medara und Jan Penic (beide Ziel unbekannt) verabschiedet. Den größten Umbruch gibt es aber zwischen den Pfosten. Nach neun Jahren räumt Thomas Geisler (nach Manching) seinen Platz im TSV-Tor, weil ihm der Aufwand von seinem Wohnort Ingolstadt mit den Fahrten zu den Trainingseinheiten zu groß geworden ist. „Das ist natürlich ein Verlust“, sagt Bahl. Gleichzeitig ist das aber die Chance für Tobias Hellmann, sich als neue Nummer eins der Rot-Weißen zu beweisen. Der 32-Jährige musste sich lange gedulden, nun genießt er das Vertrauen von Verein und Trainer. „Er hat über Jahre hinweg die Zweite in der Bezirksliga gehalten und bei seinen beiden Bayernligaeinsätzen im vergangenen Jahr gute Spiele gezeigt“, betont Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle. Das Vertrauen, so Bahl, müsse Hellmann mit Leistung bestätigen, denn dahinter lauern mit Sven Wernberger und den von den eigenen U 19 übernommenen Florian Peischl zwei junge Torhüter.

20 Feldspieler und drei Torhüter umfasst der Kader der „Ersten“, die personellen Planungen beim TSV sind so weit abgeschlossen. Es sei denn, dass sich noch jemand nach Aindling verirrt. „Dann muss aber alles passen“, so Bahl. Der Aystetter hat bei der Zusammenstellung darauf geachtet, ein stimmiges Team zu haben, in dem der Teamgeist groß geschrieben wird. Neben dem Quartett aus der eigenen U 19 – beim Auftakt gestern fehlten jedoch Peischl, Michael Schaffer, Simon Haas und Johannes Mahl wegen des Landkreispokal-Endspiels (siehe Bericht unten) – stießen noch vier externe Akteure zum TSV. Große Stücke hält Bahl dabei auf Benjamin Wilhelm, mit dem er schon beim FC Augsburg 2 drei Jahre zusammenarbeitete. „Ein torgefährlicher und schneller Spieler“, charakterisiert Bahl den Flügelspieler. Die vergangene Saison verlief für den 24-Jährigen aufgrund von Verletzungen nicht nach Wunsch. Auch die Zeit nach seinem Wechsel im Winter vom FCA nach Pipinsried war eine unglückliche Episode. Noch steht Wilhelm beim FCP unter Vertrag, Kigle ist aber zuversichtlich, dass bis zur Pokal-Qualifikationsrunde die Spielgenehmigung eintrifft.

Für die ersten drei Vorbereitungsspiele hat Wilhelm jedenfalls eine Gastspielerlaubnis, wie übrigens auch Tolga Yildiz, Samet Kurt und Benjamin Kandler. Der aus Gersthofen gekommene Yildiz ist im Sturm eine Alternative zu Simon Knauer und Patrick Modes. Kurt (vom BCA Oberhausen) und der Ex-Stätzlinger Kandler sind im zentralen Mittelfeld zu Hause. „Dort haben wir nicht allzu viele Spieler“, so Bahl. Als Neuzugang ist auch Manuel Steinherr zu sehen. Zwei schwere Verletzungen ließen den Ex-Affinger zum Pechvogel der vergangenen Saison werden. Nun ist Steinherr wieder dran, hat zuletzt schon einige Male bei den A-Junioren mittrainiert. „Er wird aber noch ein paar Wochen brauchen. Er bekommt die Zeit, die er benötigt“, bremst Bahl den Tatendrang des zum rechten Verteidiger umfunktionierten früheren Angreifers.


Von HWalther
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