Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.05.2013 20:32

TSV Aindling im Glück

<p> <x_bildunterschr> <b>Parierte beim 0:0 </b> im Relegationshinspiel in Vilzing einen Strafstoß: Aindlings Torhüter Thomas Geisler.  Foto: Eberhard Viehauser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Parierte beim 0:0 </b> im Relegationshinspiel in Vilzing einen Strafstoß: Aindlings Torhüter Thomas Geisler. Foto: Eberhard Viehauser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Parierte beim 0:0 </b> im Relegationshinspiel in Vilzing einen Strafstoß: Aindlings Torhüter Thomas Geisler. Foto: Eberhard Viehauser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Parierte beim 0:0 </b> im Relegationshinspiel in Vilzing einen Strafstoß: Aindlings Torhüter Thomas Geisler. Foto: Eberhard Viehauser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Parierte beim 0:0 </b> im Relegationshinspiel in Vilzing einen Strafstoß: Aindlings Torhüter Thomas Geisler. Foto: Eberhard Viehauser </x_bildunterschr> </p>

Wie nicht anders zu erwarten, nominierte Aindlings Trainer Roland Bahl die Elf des 2:0-Siegs vom vergangenen Samstag gegen den BC Aichach. Bei Vilzing fehlte mit Filip Trantina einer der Besten. Der offensive Mittelfeldspieler scheint bei der DJK in Ungnade gefallen zu sein, seit er seinen Wechsel zu Bad Kötzting bekannt gegeben hat (im Gegenzug kommt der Kötztinger Graf zu Vilzing). Vilzings bester Torschütze Michael Müller (elf Saisontreffer) saß mit nicht ganz auskurierter Muskelverletzung zunächst auf der Bank.

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Aindling hatte ansatzweise zwei erfolgversprechende Szenen mit Simon Knauer und Patrick Modes, die aber verpufften. Auf der anderen Seite hatte die TSV-Abwehr die Vilzinger Offensive (drei Stürmer) zunächst gut im Griff. Aldin Medara setzte in der 19. Minute aus dem Hinterhalt den ersten Torschuss für Aindling ab, der Ball strich knapp am linken Pfosten vorbei. Postwendend brachte Julian Bergmair den links im Strafraum entlang der Torauslinie dribbelnden Markus Dietl ungeschickt zu Fall. Aber Thomas Geisler wehrte den von David Romminger ziemlich mittig auf den Kasten gedroschenen Elfmeter mit einer Sensationsparade ab (29.). Vier Minuten später hatte der Gast seine beste Chance im ersten Abschnitt. Knauer verlängerte mit dem Kopf zu Daniel Deppner. Der zog aus acht Metern halblinke Position mit links flach ab, Michael Riederer indes, der jüngere Bruder des Unterhachinger Keepers Stefan Riederer, parierte mit einem bemerkenswerten Fußreflex.

Aindlings Defensive wirkte in der Folge etwas nachlässig, aber Vilzing wusste das bei einem Kopfball Christian Kufners (drüber) und einem Schuss Dietls (vorbei) nicht zu nutzen. Dann leistete sich DJK-Kapitän Thomas Seidl nahe der Aindlinger Ersatzbank ein grobes Foul gegen Modes, das Schiedsrichter Patrick Hanslbauer mit „Gelb“ ahndete (35.).

Der zweite Durchgang begann mit einer deutlichen Vilzinger Überlegenheit. Alex Feldmann vergab nach Dietls Hereingabe freistehend aus fünf Metern einen Hochkaräter (52.). Dietl, 19, war längst zum auffälligsten Spieler auf dem Platz geworden. Mit dem kleinen Linksaußen hatten Bergmair (in der 65. Minute gegen Xhevalin Berisha ausgewechselt) im Besonderen und Aindlings Abwehr im Allgemeinen riesige Probleme. Als Dietl bei einem Solo vorbei an vier Aindlingern letztlich gerade noch gestoppt wurde, forderte Vilzing Elfmeter (56.). Vergeblich. Den Rothemden erging’s nicht anders. Auch bei Rommingers Körpereinsatz gegen Modes blieb Hanslbauers Pfeife stumm (63.). Bei inzwischen strömendem Regen dominierte die DJK klar, der TSV kam kaum noch aus seiner Hälfte heraus. Die Aindlinger kämpften verbissen um jeden Zentimeter des tiefen Bodens, aber sie leisteten sich im Spielaufbau nun viel zu viele Ballverluste.

In der 79. Minute sorgte der Bayernligist dann doch wieder einmal für Aufsehen, als Modes Deppners Ecke aus sieben Metern an die Unterkante der Latte knallte. Diese Aktion war freilich nicht mehr als ein Strohfeuer. Vilzing, mittlerweile mit Torjäger Müller, drückte weiter vehement auf das Siegtor, aber Aindlings Defensive um die Säulen Geisler und Völker gab sich keine Blöße mehr.

Riederer – Niebauer, Raki, Romminger, Schwander – Seidl (63. Ambrus) – Vogl, Kufner – Hamberger, Feldmann (66. Müller), Dietl.

Geisler – Bergmair (65. Berisha), Huber, Völker, Schmid – Körner, Medara – Deppner, Wenger – Modes, Knauer (88. Käser).


Von HWalther
north