Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.05.2013 18:18

Aindling zum Siegen verdammt

<p> <x_bildunterschr> <b>Nach zwei Niederlagen </b> ist Deniz Schmid (rechts) mit dem TSV Aindling wieder erheblich in Bedrängnis. Mittlerweile gilt es nur noch, den direkten Abstieg zu vermeiden. Um dafür aussichtsreich im Geschäft zu bleiben, muss am Freitag gegen Unterföhring unbedingt ein Sieg her.  Foto: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Nach zwei Niederlagen </b> ist Deniz Schmid (rechts) mit dem TSV Aindling wieder erheblich in Bedrängnis. Mittlerweile gilt es nur noch, den direkten Abstieg zu vermeiden. Um dafür aussichtsreich im Geschäft zu bleiben, muss am Freitag gegen Unterföhring unbedingt ein Sieg her. Foto: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Nach zwei Niederlagen </b> ist Deniz Schmid (rechts) mit dem TSV Aindling wieder erheblich in Bedrängnis. Mittlerweile gilt es nur noch, den direkten Abstieg zu vermeiden. Um dafür aussichtsreich im Geschäft zu bleiben, muss am Freitag gegen Unterföhring unbedingt ein Sieg her. Foto: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Nach zwei Niederlagen </b> ist Deniz Schmid (rechts) mit dem TSV Aindling wieder erheblich in Bedrängnis. Mittlerweile gilt es nur noch, den direkten Abstieg zu vermeiden. Um dafür aussichtsreich im Geschäft zu bleiben, muss am Freitag gegen Unterföhring unbedingt ein Sieg her. Foto: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Nach zwei Niederlagen </b> ist Deniz Schmid (rechts) mit dem TSV Aindling wieder erheblich in Bedrängnis. Mittlerweile gilt es nur noch, den direkten Abstieg zu vermeiden. Um dafür aussichtsreich im Geschäft zu bleiben, muss am Freitag gegen Unterföhring unbedingt ein Sieg her. Foto: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>

Trainer Roland Bahl schlägt in die gleiche Kerbe: „Um einen Relegationsplatz zu sichern, sind wir verpflichtet, drei Punkte zu holen.“ Sechs Zähler, kalkuliert Bahl, werde seine Mannschaft noch brauchen, um im Wettstreit mit Deggendorf (15./35) und Gersthofen (17./35) wenigstens die Teilnahme an den zwei Entscheidungsrunden – von acht Klubs bleiben am Ende zwei übrig – zu realisieren. Sollte gegen Föhring die Revanche für das 0:2 aus der Hinserie gelingen, muss der zweite Sieg auch erst errungen werden. Mit Meister Schalding-Heining auswärts und dem BC Aichach am Schüsselhauser Kreuz warten keine Jausengegner.

Nach dem famosen Zwischenspurt mit 13 Punkten (und nur einem Gegentor) aus fünf Partien haben zwei Niederlagen gegen Eichstätt (das 0:1 war für Bahl in einem „typischen 0:0-Spiel“ besonders bitter) und bei Burghausen 2 (0:2) den TSV wieder arg in die Bredouille manövriert.

„Die tolle Serie hat die Spieler viel Energie gekostet“, kennt Bahl die Ursache für die schmerzhaften Rückschläge in einer immer heißer werdenden Phase. Seine Mannschaft habe es „nicht mehr so gut geschafft, den Verbund zu halten“. Daran sei wesentlich ein „Tick Müdigkeit“ schuld gewesen.

„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, macht sich Bahl nichts vor. Die Mannschaft wisse um die enorme Bedeutung des Spiels. Gegen Unterföhring wird sie sich gewaltig steigern müssen gegenüber der unbefriedigenden Vorstellung an der Salzach, wo sie ganz weit unter ihren Möglichkeiten geblieben war.

Gerade eingewechselt, musste Jan Penic in Burghausen mit einer Kapselblessur auch schon wieder vom Feld. „Es schaut nicht gut aus“, befindet Bahl über einen möglichen Einsatz des Linksfußes. Der am Sonntag fehlende Xhevalin Berisha immerhin hat seine Magen-/Darmgrippe auskuriert. Aldin Medara, im April einer der Garanten des Aindlinger Aufwärtstrends, hat wegen einer neuen Arbeitsstelle zuletzt vermehrt das Training versäumt – ein beträchtliches Handicap für den defensiven Mittelfeldspieler.

FCU-Trainer Walter Werner kann personell aus dem Vollen schöpfen. Das sei auch gut so, betont der Münchner, vier Spiele in zehn Tagen nagten erheblich an der körperlichen Substanz. Also wird Werner am Lechrain auch rotieren auf drei oder vier Positionen im Vergleich zur Startelf beim 1:1 am Dienstag in Schwabmünchen. Dort habe sein Team „sehr gut“ gespielt, urteilt der Coach. Überhaupt ist der 52-Jährige mit der gesamten Saison recht zufrieden. „Wir wollten nicht absteigen, und dieses Ziel haben wir erreicht.“ So könne sein Ensemble am Freitag ohne Druck aufspielen. „Wir sind Sportsleute, haben nichts zu verschenken, auch nicht in Aindling“, stellt Werner klar.

Bahl hatte ohnehin nie damit gerechnet, aus dem Umstand zu profitieren, dass die Auseinandersetzung für die Fußballer aus der prächtig situierten Gemeinde im Nordosten der Landeshauptstadt nur noch von statistischem Wert ist. Oft sei es gegen solche Widersacher noch schwerer zu bestehen. Um die drittletzte Etappe zu nehmen, baut Bahl auf Unterstützung von den Rängen. „Mit unseren Fans im Rücken können wir es schaffen.“

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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