Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.04.2013 22:42

Bauers Kurzeinsatz macht sich für Aindling bezahlt

<p> <h2> <p>Der Pfosten und Thomas Geisler retten bei Kopfbällen von Patrick Wachter und Denis Hoffmann </p> </h2> </p>
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<p> <h2> <p>Der Pfosten und Thomas Geisler retten bei Kopfbällen von Patrick Wachter und Denis Hoffmann </p> </h2> </p>
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Das ist ein Arbeitsnachweis, der sich sehen lassen kann. 19 Spielminuten währte der Einsatz von Michael Bauer, ehe er zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit aus taktischen Erwägungen heraus den Platz wieder verließ. Keine fünf Minuten war Bauer auf dem Platz, da markierte er mit einer sehenswerten Einzelleistung das Tor des Abends. Wenn alles klappt, schaut es so einfach aus: Abschlag von Thomas Geisler gestoppt, gedreht, drei Gegenspieler abgeschüttelt, und dann auch noch abgeklärt flach eingeschossen.

„Wunderbar, wenn ein Spieler, den man einwechselt, das entscheidende Tor macht“, freute sich Bahl mit Bauer, der seit längerer Zeit „hinten ansteht“. Mit etwas guten Willen hätte die Ausbeute des Teilzeitarbeiters sogar noch effizienter ausfallen können. In der Endphase wurde Bauer nahe des Strafraumecks regelwidrig niedergedrückt. Eingedenk des überschaubaren Kotterner Potenzials zwischen Gefoultem und Gehäuse war ein simpler Freistoß des Guten eindeutig zu wenig. „Der läuft alleine aufs Tor“, wollte Kapitän Tobi Völker dem Unparteiischen die unstrittige Sachlage verdeutlichen.

Doch auch so reichte es für den TSV Aindling zum achten Saisonerfolg. Ob verdient oder nicht, liegt freilich im Auge des Betrachters. Zu Beginn sah es keineswegs nach einem „Dreier“ der Lechrainer aus. „Kottern kam stark aus der Kabine“, räumte Bahl ein. Und wie. Schon nach zwei Minuten erzitterte der Innenpfosten, als der Kopfball von Patrick Wachter eben dort einschlug. Da wäre für Geisler nichts zu machen gewesen. Wachters Vollspannstoß wenig später wurde gerade noch so abgeblockt, der Nachschuss flog in den lauschigen Frühlingshimmel. Beim Kopfball von Denis Hoffmann hätte es beinahe wieder gekracht, diesmal hatte Studienrat Geisler die Fingerspitzen dazwischen. „Wir waren da gar nicht so recht auf dem Platz“, konstatierte Bahl. Auf Aindlinger Seite war allein eine Chance von Daniel Deppner protokolliert. Nach einem gechipten Pass von Jan Penic warf sich Kotterns Schlussmann Martin Gruber wagemutig dem offensiven Mittelfeldspieler entgegen.

Die Elf von Trainer Kevin Siegfanz schien ihre galligen Vorsätze in der Kabine zurückgelassen zu haben. Mit den Heimischen war nicht mehr viel los. Kaum mehr konnten sich die Allgäuer durchdacht in Richtung Geisler kombinieren. Bahl sprach folgerichtig von einem „ruhigeren Spielaufbau“ seiner Truppe. Patrick Modes schickte mit einem Schuss aus der Drehung eine erste Willenserklärung los. Dann kam Bauer – der Rest ist bekannt.

Gruber; Lingg, Hänsle, Hoffmann, Mayr, Zwickl, Eisenmann, Wuttge, Saitner, Liebert (78. Yilmaz), Wachter (64. Fichtl).

Geisler; Bergmair, Huber, Völker, Schmid, Medara, Körner, Penic (54. Käser), Deppner, Wiedholz (69. Bauer/88. Berisha), Modes.

0:1 (72.) Bauer. – Grimmeißen (Löpsingen). – 220.

Von Oliver Rabuser


Von HWalther
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