Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.04.2009 16:33

TSV Aindling: Paula ist der Gegner egal

<p> <x_bildunterschr> <b>Mario Schmidt </b> (links, rechts Memmingens Alexander Späth) und der TSV Aindling lassen sich auch im Pokalwettbewerb nicht stoppen. Mit einem 2:0-Sieg beim FC Memmingen erreichten die Lechrainer zum achten Mal das schwäbische Endspiel. <tab/>Foto: Schulze </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mario Schmidt </b> (links, rechts Memmingens Alexander Späth) und der TSV Aindling lassen sich auch im Pokalwettbewerb nicht stoppen. Mit einem 2:0-Sieg beim FC Memmingen erreichten die Lechrainer zum achten Mal das schwäbische Endspiel. <tab/>Foto: Schulze </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mario Schmidt </b> (links, rechts Memmingens Alexander Späth) und der TSV Aindling lassen sich auch im Pokalwettbewerb nicht stoppen. Mit einem 2:0-Sieg beim FC Memmingen erreichten die Lechrainer zum achten Mal das schwäbische Endspiel. <tab/>Foto: Schulze </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mario Schmidt </b> (links, rechts Memmingens Alexander Späth) und der TSV Aindling lassen sich auch im Pokalwettbewerb nicht stoppen. Mit einem 2:0-Sieg beim FC Memmingen erreichten die Lechrainer zum achten Mal das schwäbische Endspiel. <tab/>Foto: Schulze </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mario Schmidt </b> (links, rechts Memmingens Alexander Späth) und der TSV Aindling lassen sich auch im Pokalwettbewerb nicht stoppen. Mit einem 2:0-Sieg beim FC Memmingen erreichten die Lechrainer zum achten Mal das schwäbische Endspiel. <tab/>Foto: Schulze </x_bildunterschr> </p>

Aindlings Gegner am 28. oder 29. April – der Termin wird vom Verband erst noch nach Rücksprache mit dem schwäbischen Bezirkstagspräsidenten Jürgen Reichert festgelegt – wird am Ostermontag zwischen dem FC Gundelfingen und dem TSV Rain ermittelt. Sollte Rain gewinnen, hätte Aindling Heimrecht. „Für den Verein wäre es ein schönes Derby, wenn wir Rain zu Hause hätten“, sagt TSV-Trainer Manfred Paula, „sportlich wäre es egal, weil beide Spiele gleich schwer wären.“ Denn mit der TSG Thannhausen (3:0) hat der Bezirksoberligist Gundelfingen schon einen Bayernligisten in dieser Saison eliminiert.

Von entscheidendem Vorteil ist in diesen Tagen die „breite Qualität“ (Paula) des Aindlinger Kaders. „Wir haben 15 Feldspieler, die wir variabel einsetzen können“, erklärt der Fußball-Lehrer. Gegenüber dem Samstag-Spiel in Ansbach rotierte Paula in Ansbach erneut auf drei Positionen. „Bei den englischen Wochen ist das die einzige vernünftige Maßnahme, um das Programm durchzustehen“, so Paula. An der Berechtigung des Aindlinger Erfolgs gab’s am Dienstagabend nichts zu rütteln. Obwohl der Platz in der Memminger Arena „nicht viel besser“ gewesen sei als sechs Tage zuvor im Punktspiel, „ist es uns gelungen, unser Spiel durchzubringen“, sagt Paula. Sein einziger Kritikpunkt war, dass sein Team nicht schon früher den „Sack zugemacht“ habe. Erst Westermairs Tor in der 73. Minute zum 2:0 beseitigte die letzten Zweifel.

Der TSV Aindling hat mit dem Einzug ins Endspiel wieder ein Stück schwäbische Pokalgeschichte geschrieben. Zum achten Mal stehen die Rot-Weißen im Finale, 1984, 1995, 1999 und 2003 holten sie den Pott an den Lechrain. Mehr Triumphe im Bezirk weisen nur der FC Augsburg (15 Pokalsiege) und FC Gundelfingen (6) auf. Unvergessen sind natürlich die Aindlinger Höhepunkte in der Pokalhistorie mit den Partien 2003 gegen Schalke 04 (0:3) und 2004 gegen Hertha BSC (0:1). Bis zum erneuten Einzug in die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde steht dem TSV jedoch noch ein beschwerlicher Weg bevor. Zunächst muss er das schwäbische Finale gewinnen, ehe er anschließend auf Landesebene noch zweimal reüssieren muss. In der ersten Runde wartet auf den schwäbischen Pokalsieger der Sieger aus Oberbayern, mit Unterhaching (4:0-Sieg in Fürstenfeldbruck) oder Burghausen ein Drittligist.

Das für 21. April vorgesehene Aindlinger Nachholspiel in Bayreuth muss neu terminiert werden (5. oder 6. Mai). Auch die Spielvereinigung war im Cup erfolgreich, zog mit einem 2:0-Sieg über den Regionalligisten Bamberg ins oberfränkische Halbfinale ein; dort wartet nun am 22. April Frohnlach.

Nach Ostern werden beim TSV die Gespräche mit den Spielern aufgenommen. „Wir wollen die Mannschaft halten“, erklärt Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle. Für die TSV-Verantwortlichen bedeutet das lange Verhandlungsrunden, nachdem nur Eugen Kunz, Max Mies und Marco Löring bis 2010 vertraglich an Aindling gebunden sind. Nach den Feiertagen wird sich der Verein erneut mit Sebastian Kinzel unterhalten. Kigle bestätigte, dass es schon ein Treffen mit dem von vielen Klubs umworbenen Affinger Angreifer gegeben hat. „Für uns wäre er natürlich ein super Stürmer“, so der Aindlinger Fußballchef.


Von HWalther
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