Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.10.2012 20:37

FCP: Funk bereitet vor und trifft

<p> <x_bildunterschr> <b>Wird immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt </b> des Pipinsrieder Spiels: Tobias Strobl.  Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Wird immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt </b> des Pipinsrieder Spiels: Tobias Strobl. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>

Sein Spielertrainer Tobias Strobl hatte die Aufstellung gehörig durcheinandergewirbelt. „Wir wollten heute unbedingt ohne Gegentor bleiben“, begründete er seine Maßnahme, Martin Finkenzeller als Doppelsechs-Partner neben sich auflaufen zu lassen und Alexander Uselmann als rechten Verteidiger einzusetzen. Vorne stürmten erstmals Michael Funk, der an allen Toren beteiligt war, und Michael Holzhammer von Beginn an nebeneinander.

Die Gelb-Blauen wollten die Hausherren kommen lassen, um dann via Balleroberung schnell in die Doppelspitze zu spielen. Allein, die Schwaben kamen nicht so recht in die Gänge. Vielleicht, weil der Platz schon vor dem Anpfiff tief war – eigentlich ein Nachteil für beide Teams, die sich besser auf Spielkunst denn auf Kampf verstehen. Doch die Pipinsrieder fanden sich schneller mit den Verhältnissen zurecht. „Wir wollten heute jeden Zweikampf gewinnen“, erklärte Strobl hinterher das engagierte Auftreten seiner Mannen.

Die Pipinsrieder warteten an der Mittellinie und fingen die Zuspielversuche auf die vorne wartenden Michael Geldhauser und Dominik Zinner konsequent ab. Strobl war es vornehmlich, der das Spiel dann mit schnellen Pässen drehte und die Stürmer sowie Dominik Schön und Arthur Kubica mit Bällen versorgte. Dennoch musste der Pipinsrieder Anhang bis zur 39. Minute warten, um erstmals jubeln zu können. Ausgangspunkt war TSG-Torwart Liridon Recaj, dessen Abschlag punktgenau bei Strobl landete. Der Ingolstädter zögerte nicht lange und passte zu Funk. Aber der junge Augsburger schloss nicht selber ab, sondern ließ den Ball zum besser postierten Dominik Schön passieren. Der 23-Jährige lupfte das Leder von links überlegt ins rechte obere Eck (0:1, 39.). Allerdings hätten Strobl und seine Kumpane schon zuvor zweimal zuschlagen müssen (14., 37.).

Nach der Pause präsentierte sich der Platz weiß und das Spielgerät rot. Doch schon nach einer Viertelstunde ging der Kugel die Luft aus, nach einem knackigen Pressschlag. Ähnlich sah es bei den Gastgebern aus. Nach dem sehenswerten zweiten Pipinsrieder Treffer waren die Schwaben ausgeknockt. Wieder ging die Aktion vom Coach aus, wieder fand er Funk. Und wieder verzichtete der wieselflinke Stürmer auf ein eigenes Erfolgserlebnis und passte stattdessen von halblinks zur Mitte, wo sich Michael Holzhammer fünf Meter vor dem Kasten postiert hatte (0:2, 64.).

Strobl wechselte in der Folge sein Offensivpersonal durch. Funk nahm er allerdings erst aus der Partie, nachdem der Ex-Griesbeckerzeller endlich selber getroffen hatte: Junis Ibrahim hatte sich auf der Außenbahn durchgesetzt, Funk musste sich mächtig strecken, um die Hereingabe nutzen. Klar, dass auch diese Aktion vom Spielertrainer eingeleitet wurde.

„Wir haben heute endlich so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, freute sich Strobl hinterher. „Durch konsequentes Defensivverhalten konnten wir immer wieder die Bälle erobern und danach eigene Angriffe starten.“ Besonders lobte der Coach das Zusammenspiel der beiden Stürmer: „Funk und Holzhammer ergänzen sich einfach ideal.“

Scheint so, als ob der FCP endlich seine Ideallösung für die Offensive gefunden hätte. Der Dorfklub rangiert nun auf Platz sechs; sieben Zähler hinter dem TSV Landsberg, der gegen Memmingen 2 patzte (2:4). Das Verfolgerduell zwischen dem SV Raisting und dem FC Gundelfingen fiel den Schneemassen zum Opfer.

Recaj – Richter, Hillenbrand, Krammer – Keyßner, Grötzinger, Merkle, Leiteritz, Sandner (61. Manno) – Geldhauser, Zinner.

Antoni – Uselmann, Weiser, Adrianowytsch, Ernesto – Strobl – Finkenzeller, Kubica, Schön (76. Sulimani) – Holzhammer (68. Ibrahim), Funk (84. Kinaci).

0:1 Schön (39.), 0:2 Holzhammer (64.), 0:3 Funk (82.). – Kasenow (Ingolstadt). – 110 – Hillenbrand, Keyßner, Geldhauser – Strobl.

Von Horst Kramer


Von HOberhauser
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