Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.09.2012 22:04

Ein Punkt ist für den TSV Aindling zu wenig

<p> <x_bildunterschr> <b>Zumindest keine Bruchlandung </b> legten die Aindlinger gegen Hankofen-Hailing hin, weil Patrick Modes (links, rechts Johannes Sammer) zwei Elfmeter herausholte. Für das Bayernliga-Schlusslicht ist das 2:2-Unentschieden jedoch entschieden zu wenig.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zumindest keine Bruchlandung </b> legten die Aindlinger gegen Hankofen-Hailing hin, weil Patrick Modes (links, rechts Johannes Sammer) zwei Elfmeter herausholte. Für das Bayernliga-Schlusslicht ist das 2:2-Unentschieden jedoch entschieden zu wenig. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zumindest keine Bruchlandung </b> legten die Aindlinger gegen Hankofen-Hailing hin, weil Patrick Modes (links, rechts Johannes Sammer) zwei Elfmeter herausholte. Für das Bayernliga-Schlusslicht ist das 2:2-Unentschieden jedoch entschieden zu wenig. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zumindest keine Bruchlandung </b> legten die Aindlinger gegen Hankofen-Hailing hin, weil Patrick Modes (links, rechts Johannes Sammer) zwei Elfmeter herausholte. Für das Bayernliga-Schlusslicht ist das 2:2-Unentschieden jedoch entschieden zu wenig. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zumindest keine Bruchlandung </b> legten die Aindlinger gegen Hankofen-Hailing hin, weil Patrick Modes (links, rechts Johannes Sammer) zwei Elfmeter herausholte. Für das Bayernliga-Schlusslicht ist das 2:2-Unentschieden jedoch entschieden zu wenig. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Wie angekündigt, nahmen Hoffmann und Kiechl einige Justierungen an ihrer Elf vor. Simon Adldinger kam zu seinem ersten Bayernligaeinsatz in dieser Saison – und erledigte seinen Job auf der Sechserposition zu Hoffmanns Zufriedenheit. Doch den Änderungen wollte er keine so großen Bedeutung beimessen. „Die Mannschaft ist jetzt einfach gefordert“, sagte Hoffmann vor dem Spiel.

Die Negativerlebnisse der vergangenen Wochen schüttelten die Rot-Weißen vor den Augen von Roland Bahl (Ex-Trainer von FCA 2), mit dem die Klubverantwortlichen gestern ein erstes Gespräch führten, nicht so einfach aus den Kleidern. Der Druck des unbedingten Gewinnenmüssens lastete schwer auf den Aindlingern. Anders ist der Ballverlust von Schmid unmittelbar nach dem Anstoß nicht zu erklären, Matthias Reichl verzog jedoch aus zwölf Metern halbrechter Position. Aber die kalte Dusche sollte nicht lange auf sich warten. Eine Ecke von Jan Bermann köpfte Abwehrmann Stefan Alschinger aus sieben Metern unbedrängt zur Führung der Niederbayern ein (0:1, 7.).

Das frühe Gegentor trug nicht dazu bei, das angekratzte Nervenkostüm der Aindlinger zu beruhigen. Immer wieder versuchte Kiechl die Mannschaft lautstark anzutreiben, doch die Verunsicherung konnte sie nicht ablegen. Das Aindlinger Spiel war von vielen Fehlpässen geprägt.

Wenn den Platzherren schon wenig gelingen wollte, so halfen ihnen die Hankofen-Hailinger auf die Beine. Denn der Rempler von Sebastian Pleintinger im eigenen Strafraum gegen Patrick Modes war überflüssig wie ein Kropf (38.). Strafstoß war die logische Konsequenz – mit Schmackes trat Simon Knauer die Kugel zum 1:1 ins Netz.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde das ohnehin schon schwache Spiel nicht viel besser. Ein Blick aufs Klassement – es spielte der Letzte gegen den Drittletzten – ließ ohnehin keine hochklassige Auseinandersetzung erwarten. Dazu stellten sich die Aindlinger bei ihren Angriffsbemühungen auch recht umständlich an, wie bei der Doppelchance für Michael Bauer und Knauer (53.). Und wurden dafür prompt im direkten Gegenzug bestraft. Alschinger durfte von der linken Seite ungehindert flanken, Reichl ungehindert zurücklegen und Christian Schedlbauer ebenso unbedrängt aus sechs Metern zur erneuten Gästeführung einschießen (1:2, 53.).

Mit dem Rücken zur Wand und mit dem Mut der Verzweiflung probierte Aindling alles. Bauer (63.) und Knauer (65.) scheiterten an Schlussmann Maximilian Putz. Aber auch die Gäste waren stets für einen Aussetzer gut. Denn Johannes Sammers Strafraumfoul an Modes war genauso überflüssig wie das von Pleintinger in der ersten Hälfte. Knauer kannte erneut kein Pardon und drosch den Ball zum 2:2 unter die Latte (67.). Hankofen-Hailing brachte sich wieder selbst um die Früchte seiner Arbeit. Mit dem Remis wollte sich der TSV nicht begnügen. Er wollte mehr, bemühte sich um den Siegtreffer. Und wäre fast belohnt worden, doch Knauer schoss am langen Eck vorbei (83.).

Geisler – Medara (58. Mezger), Huber, Völker (64. Wiedholz), Penic – Bauer (75. Tosic), Adldinger, Schmid, Goia – Modes, Knauer.

Putz – Reif, Schiller, Sammer, Alschinger – Bermann, Pleintinger – Reichl (81. Ben Kouame), Richter (68. Aytac), Renner – Schedlbauer (75. Bilalli).

Linz (Pettstadt/Ofr.). – 250. – 0:1 Alschinger (7.), 1:1 Knauer (38./Foulelfmeter), 1:2 Schedlbauer (53.), 2:2 Knauer (67./Foulelfmeter). – Modes – Alschinger, Renner, Pleintinger. – Pleintinger (84.). – Schiller (nach Spielschluss). Von Herbert Walther


Von HWalther
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