Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.07.2012 17:24

Verletzte ohne Ende beim TSV Aindling

<p> <x_bildunterschr> <b>Für Dominik Koch </b> (links, im Zweikampf mit FCA-Spielmacher Daniel Baier) ist das Jahr 2012 fußballtechnisch gelaufen. Der Aindlinger Mittelfeldspieler zog sich am Dienstag im Pokalspiel in Nördlingen einen Kreuzbandriss zu.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Für Dominik Koch </b> (links, im Zweikampf mit FCA-Spielmacher Daniel Baier) ist das Jahr 2012 fußballtechnisch gelaufen. Der Aindlinger Mittelfeldspieler zog sich am Dienstag im Pokalspiel in Nördlingen einen Kreuzbandriss zu. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Für Dominik Koch </b> (links, im Zweikampf mit FCA-Spielmacher Daniel Baier) ist das Jahr 2012 fußballtechnisch gelaufen. Der Aindlinger Mittelfeldspieler zog sich am Dienstag im Pokalspiel in Nördlingen einen Kreuzbandriss zu. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Koch erhielt die niederschmetternde Diagnose gestern Mittag nach einer Kernspintomografie. Neben dem Kreuzband hat auch das Innenband Schaden genommen. Am Montag hat der 23-Jährige einen Termin in der Gräfelfinger WolfartKlinik, wo er das weitere Vorgehen mit den dortigen Medizinern besprechen wird. Für den Mittelfeldspieler ist die Herbstrunde gelaufen – ein gravierender Verlust für die Rot-Weißen. Nach der beträchtlichen Zäsur im Kader war Koch zu einem unverzichtbaren Leistungsträger aufgestiegen, was er in den Testspielen auch nachhaltig unter Beweis gestellt hat.

Aber Koch ist ja nur einer von sieben Spielern aus dem engeren Kreis, auf die Trainer Klaus Wünsch verzichten muss. Weiters fehlen Kapitän Tobias Völker, Simon Knauer, Burak Arman, Benni Neumann, Daniel Deppner und Deniz Schmid. Letzterer erlitt in Nördlingen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel, als er beim Grätschen im für Aindlings Fußballchef Josef Kigle stumpfen Rasen des Gerd-Müller-Stadions hängen blieb.

Verständlich, wenn Kigle angesichts dieses Lazaretts der Pokalhit überhaupt nicht mehr interessiert. Wichtig sei nur noch, mit welcher Mannschaft der TSV am Dienstag die Bayernliga-Ouvertüre gegen Affing bestreiten könne. Wünsch hat immerhin die Hoffnung, dass Völker und Knauer ihre Blessuren bis dahin auskuriert haben. Gegen Rain wird der Trainer Koch und Schmid so ersetzen, wie er es im Ries getan hat: mit Michael Schwindl (im Mittelfeld) und Manuel Mezger (links in der Viererkette).

Komplett, sinniert Wünsch, hätte er sich durchaus eine Chance gegen den Regionalligisten ausgerechnet. Schließlich kenne er dessen Mannschaft seit der Saison 2010/11, als er in Rain Assistent von Kurt Kowarz war, aus dem Effeff, könne seine Auswahl auf die Stärken und Schwächen des Widersachers einstellen. „Aber jetzt sind die Fronten klar abgesteckt“, muss Wünsch bekennen, „wir sind krasser Außenseiter.“

Erschwerend komme für seine Truppe hinzu, dass sie zwei intensive Spiele (gegen den FCA und Nördlingen) absolviert habe, während die Rainer ausgeruht seien. Aber trotz aller Unbill werde er mit seinen Grünschnäbeln – als einziger Erfahrener ist momentan Torhüter Thomas Geisler übrig geblieben – „alles probieren“, verheißt Wünsch. Ob’s reicht, ist eine andere Sache. An der Einstellung werde es jedenfalls nicht mangeln. Ihre „Supermoral“ habe die Mannschaft erst in Nördlingen wieder gezeigt, als ihr ein zweimaliger Rückstand nichts anhaben konnte.

Nach sieben Testspielen (mit dem 0:4 gegen den FC Ingolstadt in Altmannstein als Höhepunkt) steigt für den TSV Rain in Aindling die Pflichtspielpremiere in dieser Saison. Der ein zweites Mal zu den Lechstädtern gewechselte Sebastian Fischer kehrt früher an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück, als ihm vielleicht lieb ist. Wünsch hat die Enttäuschung darüber, dass Fischer das Schüsselhauser Kreuz wieder verlassen hat, noch immer nicht verwunden. Auch Benni Woltmann feiert heute ein rasches Wiedersehen mit den Ex-Teamkollegen. Fischer und Woltmann dürfen sich gute Chancen ausrechnen, von Trainer Tobias Luderschmid beim Regionalligastart am 21. Juli in Aschaffenburg für die Rainer Startelf nominiert zu werden. Der dritte Neue im Bunde, Dominik Bobinger vom FC Memmingen, streitet sich mit Fabian Triebel um den zweiten Job in der Innenverteidigung neben Kapitän Bernd Taglieber.


Von HOberhauser
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