Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.07.2011 19:12

Wieder mehr Auswahl beim TSV Aindling

<p> <x_bildunterschr> <b>Am Mittwoch fehlte Sergej Scheifel </b> (rechts) wegen seiner Schichtarbeit in Frohnlach, am Sonntag steht der Abwehrspieler gegen Großbardorf wieder seinen Mann. <tab/>Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Am Mittwoch fehlte Sergej Scheifel </b> (rechts) wegen seiner Schichtarbeit in Frohnlach, am Sonntag steht der Abwehrspieler gegen Großbardorf wieder seinen Mann. <tab/>Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Am Mittwoch fehlte Sergej Scheifel </b> (rechts) wegen seiner Schichtarbeit in Frohnlach, am Sonntag steht der Abwehrspieler gegen Großbardorf wieder seinen Mann. <tab/>Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage starteten Aindling und Großbardorf in die neue Saison. Doch damit ist’s mit den Gemeinsamkeiten zwischen Rot-Weißen und Grün-Weißen auch fast schon vorbei. Die Grabfelder beklagten zwar fast den kompletten Verlust ihrer Viererkette – vier Stammspieler verließen den Verein (Mekic, Kröner, Volkmar, Kurth) –, können aber doch weiterhin auf eine eingespielte Mannschaft bauen. Einziger namhafter Neuzugang ist Abwehrspieler Bastian Götzfried vom Ligakonkurrenten Würzburg, ansonsten holte man sich fast ausschließlich Akteure aus der eigenen Landesliga-U 19 in den Kader. Aber nichtsdestotrotz hat Trainer Hansjürgen Ragatti die Regionalliga-Qualifikation als Ziel ausgegeben. Der 44-Jährige übernahm in der finalen Phase der vergangenen Saison vorzeitig den Job – mit Erfolg, die letzten fünf Spiele blieb Großbardorf (zwei Siege, darunter 2:1 gegen Aindling, drei Unentschieden) ungeschlagen und sicherte sich so die Klasse.

Noch größer war der Umbruch im Sommer in Aindling. Vor allem in der Breite fehlt es dem TSV, wie sein neuer Trainer Stefan Anderl am vergangenen Mittwoch wieder schmerzhaft registrieren musste. Beim Gastspiel in Frohnlach musste er auf einen Schlag drei Stammkräfte, nahezu seine komplette Hintermannschaft, ersetzen. Die, die er ins kalte Wasser werfen musste, Daniel Söllner und Christian Schön, hätten ihre Sache klasse gemacht, so Anderl. „Das sind eben die Dinge, die einem Freude bereiten“, meint der Gundelfingener. Er weiß aber auch, dass seine jungen Spieler sicherlich nicht die ganze Saison über auf diesem Niveau spielen werden. „Wir kommen nicht drumherum, dass wir personell etwas machen müssen“, betont Anderl.

Aldin Medara fällt mit einem Kreuzbandriss bis ins Frühjahr aus, Dominik Koch verabschiedet sich ab Anfang September zum Studieren in den Vatikan und Phillip Eweka, der, wenn er fit ist, sicherlich zum Stammpersonal zählt, dreht lediglich einsam seine Runden. „Viel darf nicht mehr passieren, sonst wird’s ganz dunkel“, so Anderl. Der 46-Jährige wird sich darauf einstellen müssen, dass diese Ausfälle qualitativ nicht eins zu eins ersetzt werden können. Dafür fehlen am Lechrain die finanziellen Mittel, wie die Verantwortlichen jüngst bei den Verhandlungen mit Emin Ismaili, der jetzt in Aichach gelandet ist, feststellen mussten. Die erst kürzlich verpflichteten Marcel Ebeling und Tomislav Bakovic seien Optionen, sagt Anderl, aber noch nicht für sofort.

Zumindest hat Anderl am Sonntag wieder mehr Auswahl. Seine Viererkette ist fast wieder komplett, Simon Huber und Sergej Scheifel, die in Frohnlach wegen Prüfungen und Beruf fehlten, kehren in die Mannschaft zurück. „Damit legen wir an Kompaktheit zu“, so der Trainer. Auf die durch Medaras Ausfall vakanten rechten Außenverteidigerposition beordert er Söllner. Den 18-Jährigen hält Anderl in der Spieleröffnung für stärker als Schön. Von Herbert Walther


Von HWalther
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