Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.03.2011 20:08

TSV Aindling: Nichts Neues aus Haching

<p> <x_bildunterschr> <b>Da war die Aindlinger Fußballwelt schwer in Ordnung. </b> Die Bank feiert den Führungstreffer von Mario Schmidt. Trainer Manfred Paula (links) bleibt sitzen und freut sich still. Am Ende gab’s für die Rot-Weißen in Haching im neunten Spiel die neunte Niederlage. <tab/>Fotos: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Da war die Aindlinger Fußballwelt schwer in Ordnung. </b> Die Bank feiert den Führungstreffer von Mario Schmidt. Trainer Manfred Paula (links) bleibt sitzen und freut sich still. Am Ende gab&rsquo;s für die Rot-Weißen in Haching im neunten Spiel die neunte Niederlage. <tab/>Fotos: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Da war die Aindlinger Fußballwelt schwer in Ordnung. </b> Die Bank feiert den Führungstreffer von Mario Schmidt. Trainer Manfred Paula (links) bleibt sitzen und freut sich still. Am Ende gab&rsquo;s für die Rot-Weißen in Haching im neunten Spiel die neunte Niederlage. <tab/>Fotos: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Da war die Aindlinger Fußballwelt schwer in Ordnung. </b> Die Bank feiert den Führungstreffer von Mario Schmidt. Trainer Manfred Paula (links) bleibt sitzen und freut sich still. Am Ende gab&rsquo;s für die Rot-Weißen in Haching im neunten Spiel die neunte Niederlage. <tab/>Fotos: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Da war die Aindlinger Fußballwelt schwer in Ordnung. </b> Die Bank feiert den Führungstreffer von Mario Schmidt. Trainer Manfred Paula (links) bleibt sitzen und freut sich still. Am Ende gab&rsquo;s für die Rot-Weißen in Haching im neunten Spiel die neunte Niederlage. <tab/>Fotos: Dirk Meier </x_bildunterschr> </p>

70 Prozent Spielanteil und das deutliche Mehr an Tormöglichkeiten hätten Aindling eigentlich ausreichen müssen, um in der Grünau erstmals den Platz als Sieger verlassen zu können. Die Rot-Weißen waren von Coach Paula gut eingestellt, übernahmen sofort die Initiative. In der 17. Minute das 1:0. Alexander Benede schlug eine Ecke in den Strafraum. Stefan Riederer wehrte den Ball ab, aber vor die Füße von Mario Schmidt, der sich mit einem beherzten Schuss die Chance zur Führung nicht nehmen ließ.

In der Folge entwickelte sich ein Privatduell zwischen Doll und dem Hachinger Tormann Riederer, der aus Chamerau stammt und in der Bayernliga schon für den 1. FC Bad Kötzting gespielt hat. Zum Beispiel, als Michael Zerle die Linie entlang spielte zu Schmidt, der den Ball mit einem Diagonalpass Doll in den Lauf legte, worauf der Angreifer alleine vor Riederer auftauchte. Aber der Torschützenkönig der Bayernliga aus der vergangenen Saison schoss seinen Gegenüber an (27.). Es sollte nicht die einzige Begegnung dieser Art bleiben, die Riederer alle für sich entschied.

Kurz vor der Pause kamen die Gastgeber, die ihr schwächstes Heimspiel zeigten, zu einem Entlastungsangriff. Als der Ball kurz hinter der Strafraumgrenze war, griff Benede ein, traf aber Kevin Staudigl, der zu Fall kam. Der gute Schiedsrichter Patrick Hanslbauer aus Mittelfranken, der unter der Beobachtung von Bundesliga-Referee Günter Perl stand, entschied auf Elfmeter: „Das war ein Strafstoß“, anerkannte Aindlings Abwehrchef Tobias Völker. Proteste der Gäste blieben aus. Sebastian Mützel verwandelte sicher zum 1:1 (38.). Vielleicht war dieser Treffer ein Schock für die Aindlinger.

Nach der Pause plätscherte die Partie vor sich hin, wenngleich Aindling nie die Kontrolle verlor. Aber in der Offensive setzte sich der TSV nicht richtig durch, hinterließ einen schwachen Eindruck, dem Tabellenstand angepasst. Beispielhaft war wieder eine Szene zwischen Doll und Riederer. Der Tormann lag schon geschlagen am Boden, aber Doll schaffte es irgendwie, den Keeper anzuschießen, so gab es Eckball.

Eine Viertelstunde vor dem Ende holte ein enttäuschter Coach Paula Manuel Müller und Doll vom Feld, die nicht überzeugen konnten. Michael Dietl und Simon Knauer nahmen ihre Plätze ein. Nun wurde zur Schlussoffensive geblasen. Es gab auch noch einen Kopfball von Knauer, der knapp über den Querbalken zischte (82.). Als sich beide Parteien schon auf ein 1:1 eingestellt hatten, den ersten Punkt der Aindlinger in Unterhaching, traf aus dem Nichts Jonas Hummels, der Bruder des Dortmunder Mats Hummels, zum 2:1 (90.). Wenig später war das Spiel zu Ende.

Das Ergebnis widersprach dem Spielverlauf. Aber im Fußball zählen nun mal die Tore, nur eines hatte der TSV Aindling erzielen können. Nun ist der TSV auf den 14. Rang abgerutscht und hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Abstiegskampf ist in vollem Gange. Am Samstag steht für Aindling zu Hause das Schlüsselspiel gegen 1860 Rosenheím an.

Riederer – Grunert (57. Angermeier), Ziegler, Hummels, Alschinger – Staudigl, Drum – Schuster (82. Hasenbeck), Kanca, Grahammer (46. Schneider) – Mützel.

Geisler – Zerle, Völker, Scheifel, Benede – Szikal, Kling – Schmidt, Fischer (63. Koch), Müller (75. Dietl) – Doll (75. Knauer) - Trainer: Paula.

0:1 Schmidt (17.), 1:1 Mützel (38./Foulelfmeter), 2:1 Hummels (90.).

Hanslbauer (Altenberg).

120.

Angermeier, Ziegler – Zerle, Kling, Müller.


Von HOberhauser
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