Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.06.2010 17:24

Zell muss zwei Mal siegen

<p> <x_bildunterschr> <b>Einlaufen vor beeindruckender Kulisse. </b> Fürs Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Kreisklasse Aichach zwischen Griesbeckerzell (orange) und Gerolsbach (2:4) zahlten am Samstag in Schiltberg 1220 Schaulustige Eintritt. Ob die Besucherzahl heute in Gundelsdorf wieder vierstellig wird, wenn Griesbeckerzell im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga Ost auf Feldheim trifft? <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Einlaufen vor beeindruckender Kulisse. </b> Fürs Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Kreisklasse Aichach zwischen Griesbeckerzell (orange) und Gerolsbach (2:4) zahlten am Samstag in Schiltberg 1220 Schaulustige Eintritt. Ob die Besucherzahl heute in Gundelsdorf wieder vierstellig wird, wenn Griesbeckerzell im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga Ost auf Feldheim trifft? <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Einlaufen vor beeindruckender Kulisse. </b> Fürs Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Kreisklasse Aichach zwischen Griesbeckerzell (orange) und Gerolsbach (2:4) zahlten am Samstag in Schiltberg 1220 Schaulustige Eintritt. Ob die Besucherzahl heute in Gundelsdorf wieder vierstellig wird, wenn Griesbeckerzell im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga Ost auf Feldheim trifft? <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Einlaufen vor beeindruckender Kulisse. </b> Fürs Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Kreisklasse Aichach zwischen Griesbeckerzell (orange) und Gerolsbach (2:4) zahlten am Samstag in Schiltberg 1220 Schaulustige Eintritt. Ob die Besucherzahl heute in Gundelsdorf wieder vierstellig wird, wenn Griesbeckerzell im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga Ost auf Feldheim trifft? <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Einlaufen vor beeindruckender Kulisse. </b> Fürs Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Kreisklasse Aichach zwischen Griesbeckerzell (orange) und Gerolsbach (2:4) zahlten am Samstag in Schiltberg 1220 Schaulustige Eintritt. Ob die Besucherzahl heute in Gundelsdorf wieder vierstellig wird, wenn Griesbeckerzell im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga Ost auf Feldheim trifft? <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>

„Das 2:4 ist abgehakt, die Spieler freuen sich auf die Relegation“, sagt Patrick Zöh. Für den Zeller Spielertrainer war Verletzungspech ausschlaggebend für die Niederlage in Schiltberg. Mit Markus Vogelhuber (31.), Maximilian Kopp (60.) und ihm selbst (51.) schieden drei Leistungsträger aus. Dieser Substanzverlust sei durch die drei Youngster Benedikt Oswald, Johannes Hussak und Maximilian Keckeisen (letztere zwei dürfen noch in der A-Jugend spielen) nicht zu kompensieren gewesen, wobei sich Hussak zu allem Übel auch noch eine Prellung zuzog und heute ebenso passen muss wie Vogelhuber (Muskelfaserriss in der Wade).

„Maxi Kopp mit seiner Muskelverhärtung werden wir wieder hinkriegen“, ist Zöh optimistisch, was das Mitwirken seines zweiten Stürmers neben Michael Funk angeht. Auch der Vorarbeiter will trotz eines Leistenbruchs auf alle Fälle spielen – mit einer Spritze. Operieren lässt er sich erst nächste Woche in Augsburg. Schon seit zwei, drei Wochen habe er starke Schmerzen in der Leistengegen, aber lädierte Adduktoren vermutet, sagt Zöh. In Schiltberg wurd’s dann so schlimm, dass er kurz nach Wiederbeginn keinen Schritt mehr tun konnte.

Wie schon gegen Gerolsbach glaubt Zöh auch fürs FeldheimSpiel an eine enge Angelegenheit: „Die Tagesform wird entscheiden. Vielleicht kommt es uns zugute, schon ein Entscheidungsspiel gehabt zu haben und deshalb mit dem Druck besser umgehen zu können.“ Die Feldheimer Mannschaft kennt der 30-Jährige bestens. Als er noch in den Neuburger Spielklassen unterwegs war, hat der aus Burgheim stammende Wahl-Leitershofener oftmals gegen die Blau-Weißen gespielt, weiß also um deren gefährliche Offensive.

Die Feldheimer packen die Relegation unter dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ an. Zwei Mal (03 und 09) sind sie in der Aufstiegsrunde gescheitert – vor Jahresfrist mit 0:1 am VfL Ecknach, nachdem sie erst Stotzard eliminiert hatten. „Aber diesmal sind wir an der Reihe“, vermittelt Martin Neher Zuversicht. Martin Neher, 33, ist Abteilungsleiter und Libero in Personalunion und der älteste von drei Brüdern in der Mannschaft. Florian, 28, und Quirin, 25, sind für den Angriff zuständig, vorzüglich unterstützt von Thomas Opelt, der es schon mal mit bescheidenem Erfolg beim TSV Rain in der Landesliga versucht hat. Mit 23 Treffern wurde Quirin Neher Torschützenkönig der Kreisklasse Neuburg, Überhaupt, der Sturm des SVF war mit 75 Toren der beste des Dreizehnerfelds.

Mit dem 3:1 über Brunnen hat Feldheim am letzten Spieltag den zweiten Platz vor Ober-/Unterhausen fixiert, sechs Punkte hinter Meister Straß. „Aber unser Ziel war von Anfang an der Aufstieg“, erklärt Martin Neher. Als die Verantwortlichen diese Vorgabe nach der Herbstrunde gefährdet sahen, trennten sie sich von Trainer Harald Grimm und engagierten bis zum Saisonende den einheimischen Tobias Luderschmid. Der stand ohnehin nur als Interimslösung zur Verfügung, da er vorher schon für die kommende Spielzeit als Trainer der Rainer „Zweiten“ zugesagt hatte. Inzwischen hat der SVF einen Nachfolger gefunden mit dem Ex-Eurasburger Thomas Truger (zuletzt Friedberg 2).

Die „mannschaftliche Geschlossenheit“ mache wesentlich die Feldheimer Stärke aus, sagt Martin Neher. Er will dieses Prädikat nicht als die in der Branche übliche Standardformulierung verstanden wissen. „Nein, es ist wirklich so“, betont Neher. Die komplette Mannschaft komme aus der heimischen Gemeinde Feldheim (800 Ewinohner)/Niederschönenfeld (400), das wirke sich auf den Zusammenhalt sehr positiv aus.

Am Samstag haben sich sämtliche Feldheimer Fußballer Griesbeckerzells Spiel gegen Gerolsbach angeschaut (tags darauf auch noch den TSV Dasing, weil der bei einem Sieg ja ihr erster Gegner gewesen wäre). Natürlich ist ihnen dabei die Qualität des SCG-Angreifers Michael Funk (glich die Gerolsbacher 2:0-Führung zwischenzeitlich aus) nicht entgangen. Funk sei eine „Granate“, findet Martin Neher. Aber in seiner Mannschaft gäbe es durchaus geeignete Kandidaten, um den besten ostschwäbischen Torschützen auszuschalten.


Von HOberhauser
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