Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.04.2010 17:22

Aindling findet Doll toll

<p> <x_bildunterschr> <b>Aufmerksame Beobachter </b> des Aindlinger Heimspiels gegen Rosenheim waren Volker Weingartner (oberes Foto, links) und Manfred Paula, die mit ihrer Beratungsfirma IBS-Consulting vor dem Einstieg beim Bayernligisten stehen. Nach den Osterfeiertagen soll Paula als neuer Trainer des Bayernligisten vorgestellt wird. In diesem Fall wird auch der Fußball-Lehrer weiter auf die Dienste von Christian Doll (oranges Trikot) hoffen. Beim 5:1-Heimsieg über 1860 Rosenheim erzielte der TSV-Angreifer drei Treffer. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aufmerksame Beobachter </b> des Aindlinger Heimspiels gegen Rosenheim waren Volker Weingartner (oberes Foto, links) und Manfred Paula, die mit ihrer Beratungsfirma IBS-Consulting vor dem Einstieg beim Bayernligisten stehen. Nach den Osterfeiertagen soll Paula als neuer Trainer des Bayernligisten vorgestellt wird. In diesem Fall wird auch der Fußball-Lehrer weiter auf die Dienste von Christian Doll (oranges Trikot) hoffen. Beim 5:1-Heimsieg über 1860 Rosenheim erzielte der TSV-Angreifer drei Treffer. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aufmerksame Beobachter </b> des Aindlinger Heimspiels gegen Rosenheim waren Volker Weingartner (oberes Foto, links) und Manfred Paula, die mit ihrer Beratungsfirma IBS-Consulting vor dem Einstieg beim Bayernligisten stehen. Nach den Osterfeiertagen soll Paula als neuer Trainer des Bayernligisten vorgestellt wird. In diesem Fall wird auch der Fußball-Lehrer weiter auf die Dienste von Christian Doll (oranges Trikot) hoffen. Beim 5:1-Heimsieg über 1860 Rosenheim erzielte der TSV-Angreifer drei Treffer. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aufmerksame Beobachter </b> des Aindlinger Heimspiels gegen Rosenheim waren Volker Weingartner (oberes Foto, links) und Manfred Paula, die mit ihrer Beratungsfirma IBS-Consulting vor dem Einstieg beim Bayernligisten stehen. Nach den Osterfeiertagen soll Paula als neuer Trainer des Bayernligisten vorgestellt wird. In diesem Fall wird auch der Fußball-Lehrer weiter auf die Dienste von Christian Doll (oranges Trikot) hoffen. Beim 5:1-Heimsieg über 1860 Rosenheim erzielte der TSV-Angreifer drei Treffer. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aufmerksame Beobachter </b> des Aindlinger Heimspiels gegen Rosenheim waren Volker Weingartner (oberes Foto, links) und Manfred Paula, die mit ihrer Beratungsfirma IBS-Consulting vor dem Einstieg beim Bayernligisten stehen. Nach den Osterfeiertagen soll Paula als neuer Trainer des Bayernligisten vorgestellt wird. In diesem Fall wird auch der Fußball-Lehrer weiter auf die Dienste von Christian Doll (oranges Trikot) hoffen. Beim 5:1-Heimsieg über 1860 Rosenheim erzielte der TSV-Angreifer drei Treffer. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Leihe sprach hinterher von einer „turbulenten Woche“, nach dem 0:2 am vergangenen Samstag in Bayreuth hatte sein Team von allen Seiten „Kritik einstecken müssen“. Der Hauptschullehrer stellte sich in den vergangenen Tagen demonstrativ vor seine Mannschaft, die das Vertrauen ihres Cheftrainers mit einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung zurückzahlte. „Ich freue mich unheimlich über diesen Sieg“, strahlte Leihe.

Nichts zu lachen hatte sein Rosenheimer Kollege Manfred Burghartswieser, der sich am Saisonende aus dem Trainerjob zurückziehen wird. „Total enttäuscht“ sei der 36-jährige Ex-Profi über das „katastrophale“ Abwehrverhalten seiner Mannen gewesen. Fünf Gegentore in einem Spiel hatte Burghartswieser – er musste in Aindling wegen einer Bauchmuskelzerrung passen –, seit er 2007 das Amt als Spielertrainer bei den Sechzigern übernommen hat, nur einmal, im Pokal gegen den Drittligisten Burghausen, hinnehmen müssen. Dabei ist doch die Defensive seit Jahren das Rosenheimer Prunkstück, am Schüsselhauser Kreuz glich sie aber einem Torso. Den Qualitätsverlust durch den Ausfall der kompletten Abwehrreihe (Burghartswieser, Christian Hofmann, Sylla) konnten die Oberbayern nicht kompensieren.

Die Aindlinger wurden förmlich zum Toreschießen eingeladen und nahmen dies dankend an. Dass der TSV mit Doll einen Knipser in seinen Reihen hat, sollte doch auch den Rosenheimern hinlänglich bekannt sein, stand er doch vor Saisonbeginn auf ihrer Wunschliste. Nach einer Viertelstunde sorgte der Angreifer für eine beruhigende 2:0-Führung. Beide Male tauchte er, zunächst nach Vorarbeit von Florian Hönisch (9.), anschließend von Sebastian Fischer (15.), frei vor 1860-Schlussmann Peter Martin auf und ließ dem 41-jährigen „Oldie“ keine Abwehrchance. Es sollte nicht der Tag des früheren Zweitligatorhüters (Wattenscheid und Regensburg) werden, kurz nach Wiederanpfiff musste er nach einem Schuss von Franz Hübl mit einer Handverletzung ausgetauscht werden.

Sein Stellvertreter Kevin Maschke hätte bei der ersten Aktion fast den Ball aus dem Netz holen müssen, Sergej Scheifels Köpfler landete am Aluminium (53.). Nach Markus Einsiedlers Anschlusstor (56.) stand die Partie plötzlich auf des Messers Schneide. Bei Standards drohte angesichts der langen Rosenheimer Kerle immer Gefahr.

Genau das Gegenteil ist Doll, trickreich und wieselflink. Nach Thomas Geislers Abstoß verlängerte Michael Zerle den Ball, Doll entwischte Andreas Adamosky und schoss aus 16 Metern ins lange Eck – 3:1 (71.). Die Rosenheimer Moral war gebrochen, erst recht, als sie Florian Hofmann mit der „Ampelkarte“ verloren. Aindling hatte jetzt leichtes Spiel: Hübl krönte seine starke Leistung mit einem Traumtor aus 20 Metern in den Winkel (4:1/79.) und der Vorarbeit zum 5:1 (85.). Dass dabei Torschütze Hönisch, der Maschke umkurvte und einschoss, bei Hübls Zuspiel am Strafraum sträflich allein gelassen wurde, verdeutlichte Rosenheims eklatante Abwehrschwäche.

Für die Partie gegen Ansbach bangt Leihe noch um Fischer. Der 22-jährige Regisseur verdrehte sich ohne Fremdeinwirkung den Knöchel. „Ich hoffe, dass wir ihn bis Montag hinbringen“, so Leihe.


Von HWalther
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