Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.02.2010 20:08

Aindling kann es so oder so

<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair  </b>hat keine Mühe, Christian Dolls Vorlage zum Aindlinger 1:0 zu verwerten. Thannhausens Keeper Sebastian Steidle hechtet vergeblich nach dem Ball, Verteidiger Peter Struck ist nur Statist. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair </b>hat keine Mühe, Christian Dolls Vorlage zum Aindlinger 1:0 zu verwerten. Thannhausens Keeper Sebastian Steidle hechtet vergeblich nach dem Ball, Verteidiger Peter Struck ist nur Statist. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Trainer Helmut Leihe sah seine Mannschaft „ungleich besser“ als beim 4:0 am Faschingsdienstag über Meitingen. „Wir haben einmal mehr bewiesen, dass wir taktisch flexibel sind“, filterte Leihe als eine positive Erkenntnis aus dem siebten Vorbereitungsspiel heraus. Für die erste Halbzeit hatte der Trainer ein defensiveres Konzept ausgewählt mit Christian Doll als einzigem Stürmer, in der zweiten war der TSV offensiver ausgerichtet mit zwei Angreifern (Doll, Michael Westermair). Beide Varianten klappten, wobei der Bayernligasiebte kurz nach Wiederbeginn aber etwas den Faden zu verlieren schien. Auf seinen Defensivverbund konnte sich Leihe verlassen, Torhüter Thomas Geisler hielt fehlerfrei; als er nach einem Missverständnis mit Michael Zerle geschlagen war, schoss Miller am leeren Tor vorbei (71.). Zerle überzeugte Leihe auf der Sechserposition. „So einen Abräumer brauchen wir“, meinte der Trainer.

Doll mag sich zwar, wie Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle weiß, mit Kunstrasen nur ganz schwer anfreunden, gestern avancierte der kleine Angreifer aber wieder mal zur Schlüsselfigur. Von Sebastian Fischer aus dem Mittelfeld heraus halbrechts eingesetzt, legte er ideal für Westermair auf, der den Ball nur noch über die Torlinie zu drücken brauchte (74.); das 2:0 erzielte Doll selbst mit einem 17-m-Schlenzer aus der Drehung über den machtlosen Sebastian Steidle hinweg ins Eck: ein Tor zum Mit-der-Zunge-schnalzen.

Die beiden kernigsten Schüsse des Vormittags feuerten Peter Struck und Franz Hübl ab. Der Thannhausener zimmerte den Ball aus 45 Metern an die Latte (64.), Hübl fand in Steidle seinen Meister.

TSG-Trainer Uwe Neunsinger ließ kein gutes Haar an seiner Mannschaft. „Das hatte mit Bayernliga nichts zu tun, wir haben zu viele Fehler gemacht“, wetterte der barocke Franke, dessen Kommandos wie Donner übers Geviert hallten. Wäre Aindling im Abschluss konsequenter gewesen, hätte seine Elf deutlich höher verloren.

Thannhausen musste aber auch vier Stammkräfte ersetzen mit Selig, Zimmermann, Gauder und Onyemaeke. Letzterer hat sich am Mittwoch beim Üben auf eisigem Untergrund eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen. Ganz gleich, ob Onyemaeke operiert werden muss oder nicht, Neunsinger rechnet mit einer sechs- bis zwölfwöchigen Zwangspause. „So viele Verletzte können wir nicht kompensieren“, stellte Neunsinger klar, „wir werden im Abstiegskampf nur bestehen, wenn wir ohne Ausfälle durchkommen.“

Leihe hat das Spiel gegen Thannhausen gezeigt, „dass wir mit hinten nichts zu tun haben werden. Wie weit es nach vorne reicht, werden wir sehen.“ Der Thierhauptener wird diese Woche so gestalten, als ob am Samstag das Punktspiel bei Ingolstadt II stattfände (das aber eher ausfällt), das heißt: vier Mal Training.

Geisler – Hübl, Völker, Scheifel (46. Eweka), Akdemirci (59. Degendorfer) – Zerle, Qemajl Beqiri (46. Westermair) – Hönisch (83. Neher), Fischer, Yaz (59. Qendrim Beqiri) – Doll.

Steidle – Struck, Neumann, Stapfer (82. Tommy), Balogh (61. Lux) – Berchtold, Dischl, Winzig – Inguanta (46. Miller), Cantürk (85. Can) – Küntzel.

Heinisch (Augsburg).

1:0 (74.) Westermair, 2:0 (76.) Doll.


Von HOberhauser
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