So früh wie noch nie nehmen die Aindlinger den Punktspielbetrieb wieder auf. Am 21. Februar starten sie in die Frühjahrsrunde mit einem Heimspiel gegen Ansbach. Zwei „recht anstrengende Trainingseinheiten“, so der neue TSV-Cheftrainer Helmut Leihe, stecken den Rot-Weißen in den Knochen. Recht zufrieden ist Leihe, dass seine Schützlinge während der Winterpause ihre Hausaufgaben gemacht haben, wie die Ergebnisse eines kleinen Fitnesstests bewiesen. Bis auf die beiden Urlauber Franz Hübl und Michael Westermair, die am Montag in den Trainingsbetrieb einsteigen, sowieSelcuk Akdemirci (Magenprobleme) standen Leihe in den ersten beiden Einheiten alle Mann zur Verfügung. Hinzu gesellten sich auch noch fünf Akteure aus dem Bezirksliga-Team (Brodowski, Rutkowski, Bartoschek, Neher, Klostermair), die einen Großteil der Vorbereitung mit der Bayernliga-Mannschaft absolvieren.

Den Abgang von Max Mies bedauert Leihe nicht nur aus sportlicher Sicht: „Er war auch ein Führungsspieler“. In dieser Rolle sind jetzt Florian Hönisch und der wiedergenesene Tobias Völker noch mehr gefragt. Für Kapitän Völker kommt nach seiner Schulterverletzung aus der Herbstrunde die Partie in München noch zu früh. Zurückgemeldet hat sich nach seiner Knieoperation Stefan Wiedemann. Der Mittelfeldspieler zählt neben Qemajl Beqiri und Michael Zerle zu den Kandidaten auf der nach Mies’ Abgang verwaisten Sechserposition. Diese wird Leihe gegen das Regionalliga-Team der „Löwen“ doppelt besetzen, er will im Hinblick auf mögliche höherklassige Pokalgegner im kommenden Frühjahr eine defensivere Variante ausprobieren.

Sehr ehrgeizig zu Werke ging in den ersten Trainingseinheiten Neuzugang Esat Yaz. „Er ist sehr zielgerichtet und will etwas zeigen“, so Leihe. Kein Wunder, lag doch der vom Landesligisten Gersthofen gekommene 19-jährige Offensivspieler aufgrund einer Sperre über ein halbes Jahr auf Eis.