Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.09.2017 12:00

Gersthofen fertigt Hollenbach ab

Nach seiner gegen Bubesheim   erlittenen Blessur biss der von Maximilian Leicht attackierte Hollenbacher Dominik Stark (links) in Gersthofen auf die Zähne, war aber erheblich gehandicapt. 	Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Nach seiner gegen Bubesheim erlittenen Blessur biss der von Maximilian Leicht attackierte Hollenbacher Dominik Stark (links) in Gersthofen auf die Zähne, war aber erheblich gehandicapt. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Nach seiner gegen Bubesheim erlittenen Blessur biss der von Maximilian Leicht attackierte Hollenbacher Dominik Stark (links) in Gersthofen auf die Zähne, war aber erheblich gehandicapt. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Nach seiner gegen Bubesheim erlittenen Blessur biss der von Maximilian Leicht attackierte Hollenbacher Dominik Stark (links) in Gersthofen auf die Zähne, war aber erheblich gehandicapt. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Nach seiner gegen Bubesheim erlittenen Blessur biss der von Maximilian Leicht attackierte Hollenbacher Dominik Stark (links) in Gersthofen auf die Zähne, war aber erheblich gehandicapt. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)

Hollenbach hatte mit Werner Meyer, Alex Mayr, Kevin Haucke, Max Golling und Simon Ruisinger fünf verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Die am Sonntag beim 1:1 gegen Bubes-heim lädierten Dominik Stark, Tobias Schmid und Samuel Fischer waren zwar dabei, aber merklich gehandicapt.

In einer verhaltenen Anfangsphase sorgten Freistöße für die ersten gefährlichen Momente. Angelo Jakobs Schuss parierte Gersthofens Schlussmann Axel Rehm (13.), auf der anderen Seite blieb Okan Yavuz' Versuch in der Gästeabwehr hängen. Das Spiel des Spitzenreiters lief meist über Yavuz, der seinen Angreifer Stefan Schnurrer als Anspielstation suchte. Nicht umsonst waren die zwei Gersthofener Tore vor der Pause Co-Produktionen der beiden. Beim 1:0 (16.) profitierte Schnurrer nach Yavuz' Zuspiel von der fehlenden Abstimmung der Innenverteidiger Christian Adrianowytsch und Martin Aechter, auch beim 2:0 (29.) setzte Yavuz Schnurrer im Strafraum vorbildlich in Szene. Als der Gersthofener Stürmer aus sechs Metern seinen vierten Saisontreffer erzielte, reklamierten die Hollenbacher vergeblich Abseits. „Schnurrer ist der beste Mann auf dem Platz”, anerkannte Max Golling. Der 3. Abteilungsleiter der Krebsbachtaler will nach seinem Kreuzbandriss in der Frühjahrsrunde wieder angreifen.

Der junge Rehm, 18, war auch bei Samuel Fischers 25-m-Schuss in der 40. Minute glänzend disponiert. Wehmütig dachten die Hollenbacher beim Pausenpfiff von Luca Beretic an das am 18. August abgebrochene Spiel, als es nach dem ersten Durchgang 1:1 stand.

Die Hoffnung der Rothemden, das Spiel noch zu drehen, wurde mit dem 3:0 durch einen prächtigen 22-m-Freistoß in den Winkel von Max Leicht endgültig zerstört. Zu allem Übel sah Adrianowytsch wegen Meckerns die „Ampelkarte” (64.). Das 4:0 (90.+1) durch den eingewechselten Nico Baumeister war nur noch für die Statistik.

„Das war keine gute Leistung unserer Mannschaft. Wir waren neunzig Minuten unterlegen und haben nie ins Spiel gefunden”, bilanzierte Max Golling. Die einzige Hollenbacher Chance im zweiten Abschnitt hatte Ricardo Anzano, der aus sieben Metern an Rehm scheiterte (54.).

Alex Mayr hat sich im Bubes-heim-Spiel Innen- und Außenbänder im Sprunggelenk gerissen; das ergab die Kernspinuntersuchung. Der nächste schwer verletzte Hollenbacher Spieler ist Florian Nefzger. Der zog sich im Spiel der Reserve gegen Türkspor einen Kreuzbandriss zu.

TSV Gersthofen: Rehm; Huckle, Durner, Wagemann, Yavuz, Secgin (65. Cvetic), Kine (65. Baur), Schnurrer, Lippe (70. Baumeister), Leicht, Gai.

TSV Hollenbach: Varga; Witzenberger, Martin Aechter (46. Knauer), Adrianowytsch, Kaltenstadler (66. Jonas Ruisinger), Stark, Jakob, Schmid (72. Greifenegger), Patrick Fischer, Samuel Fischer, Anzano.

Tore: 1:0 Schnurrer (16.), 2:0 Schnurrer (29.), 3:0 Leicht (63.), 4:0 Baumeister (90.+1). - Schiedsrichter: Beretic (Friedberg). - Zuschauer: 200. - Gelb-rote Karte: Adrianowytsch (64.)


Von Heribert Oberhauser
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