Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.11.2009 14:08

Aindling legt nicht nach

<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Hönisch </b> (rotes Trikot, umgeben von Frohnlachs Christian Beetz, links, und Marco Dießenbacher) konnte oft nur durch ein Foul gebremst werden. Der offensive Mittelfeldspieler sorgte beim 1:1 auch für die frühe Aindlinger Führung. <tab/>Foto: Mularczyk </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Hönisch </b> (rotes Trikot, umgeben von Frohnlachs Christian Beetz, links, und Marco Dießenbacher) konnte oft nur durch ein Foul gebremst werden. Der offensive Mittelfeldspieler sorgte beim 1:1 auch für die frühe Aindlinger Führung. <tab/>Foto: Mularczyk </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Hönisch </b> (rotes Trikot, umgeben von Frohnlachs Christian Beetz, links, und Marco Dießenbacher) konnte oft nur durch ein Foul gebremst werden. Der offensive Mittelfeldspieler sorgte beim 1:1 auch für die frühe Aindlinger Führung. <tab/>Foto: Mularczyk </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Hönisch </b> (rotes Trikot, umgeben von Frohnlachs Christian Beetz, links, und Marco Dießenbacher) konnte oft nur durch ein Foul gebremst werden. Der offensive Mittelfeldspieler sorgte beim 1:1 auch für die frühe Aindlinger Führung. <tab/>Foto: Mularczyk </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Hönisch </b> (rotes Trikot, umgeben von Frohnlachs Christian Beetz, links, und Marco Dießenbacher) konnte oft nur durch ein Foul gebremst werden. Der offensive Mittelfeldspieler sorgte beim 1:1 auch für die frühe Aindlinger Führung. <tab/>Foto: Mularczyk </x_bildunterschr> </p>

Aindling begann im Willi-Schillig-Stadion so wie vor einer Woche die Heimpartie gegen Hof (2:0). Es war viel Bewegung im Spiel der Lechrainer, Sebastian Fischer, stets präsent und anspielbar, verteilte die Bälle und war so oft Ausgangspunkt für immer wieder gelungene Kombinationen. Dem VfL blieb in dieser Phase die Statistenrolle, wie beim frühen Führungstreffer. Max Mies, dem ansonsten wenig gelang („Es war nicht sein Spiel“/Just), drang ungehindert in den Strafraum ein und seine Flanke nickte der starke Florian Hönisch aus vier Metern zum 1:0 ein (6.) – was für ein wunderbarer Auftakt für Aindling. Für das angekratzte Selbstvertrauen der Oberfranken war der frühe Rückstand Gift. „In dieser Phase haben wir es versäumt nachzulegen“, so Just.

Möglichkeiten für Aindling waren vorhanden, wie etwa jene von Christian Doll, der aber aus elf Metern sein Visier zu hoch eingestellt hatte (10.). Ein zweites Tor in dieser Phase gegen die aufgrund des Negativlaufs ohnehin stark verunsicherten Gastgeber – die Aindlinger wären bestimmt mit drei Punkten im Gepäck nach Hause gefahren. Dazu hatten sie noch zweimal Pech bei zwei Aluminiumtreffern durch Fischer (39.), dessen Freistoß Frohnlachs Torhüter Thomas Weller gerade noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (39.), und Doll (41.).

Am Samstag wurde offensichtlich, warum Frohnlach eine der schwächsten Angriffsreihen der Liga hat. „Wir machen einfach keine Tore, das Problem haben wir in den letzten Wochen permanent“, klagte Gückel. Dem VfL fehlt ein Knipser wie sein derzeit angeschlagener letztjähriger Bayernliga-Torschützenkönig Thomas Karg (Entzündung im Schambeinbereich), der in dieser Saison einfach nicht auf die Beine kommt. Viele Chancen gestatteten die Rot-Weißen den Gastgebern nicht, aber die zwei, die diese im ersten Abschnitt hatten, waren hochkarätig. Zuerst verhinderte der Querbalken bei Sinan Buluts Schuss den Ausgleich (17.), kurz vor der Halbzeit klärte Franz Hübl auf der Linie bei einem Kopfball von VfL-Neuerwerbung Gökhan Yetkin (45.). So benötige Frohnlach einen unhaltbaren Sonntagsschuss von Bastian Renk aus gut 25 Metern in den Winkel, um TSV-Schlussmann Thomas Geisler zu bezwingen (37.). Zweifelsohne ein Traumtor, wobei Hübl mit seiner Kopfballabwehr unglücklich die Vorarbeit lieferte.

In Durchgang zwei war Aindlings Spiel längst nicht mehr so zielstrebig wie im ersten Abschnitt, aber kämpferisch war der Mannschaft auf dem tiefen Geläuf nichts abzusprechen. Die seit Wochen dünne Personaldecke fordert mittlerweile ihren Tribut, der Substanzverlust nach den anstrengenden vorangegangenen Partien war unübersehbar. „Kein Vorwurf an die Mannschaft, aber es fehlt dann die Laufbereitschaft, die Wege zu gehen, um die Räume aufzureißen“, so Just. In der Schlussphase, nach dem Platzverweis für Frohnlachs Innenverteidiger Oliver Riley, konnte Aindling in Überzahl nicht mehr zulegen, um das Spiel vielleicht doch noch zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Thomas Weller – Burkard, Riley, Matthias Weller, Winterstein – Beetz – Bulat, Fugmann (28. Dießenbacher) – Renk – Eichhorn (66. Schubart), Yetkin (78. Sokotowski).

Geisler – Eweka (65. Zerle), Scheifel, Hübl, Degendorfer – Mies (50. Qendrim Beqiri), Fischer – Hönisch, Qemajl Beqiri – Westermair (85. Akdemirci), Doll.

Dreyer (Oberschneiding).

300.

0:1 Hönisch (6.), 1:1 Renk (37.).

Bulat, Renk – Mies, Degendorfer.


Von HWalther
north