Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.05.2016 12:00

Sascha Huber behält die Nerven- SVO schlägt FCS 3:1

Deyan Petrovic,   Sohn des Schrobenhausener Spielertrainers Zoran Petrovic, versucht Robin Treffler zu stoppen.
Deyan Petrovic, Sohn des Schrobenhausener Spielertrainers Zoran Petrovic, versucht Robin Treffler zu stoppen.
Deyan Petrovic, Sohn des Schrobenhausener Spielertrainers Zoran Petrovic, versucht Robin Treffler zu stoppen.
Deyan Petrovic, Sohn des Schrobenhausener Spielertrainers Zoran Petrovic, versucht Robin Treffler zu stoppen.
Deyan Petrovic, Sohn des Schrobenhausener Spielertrainers Zoran Petrovic, versucht Robin Treffler zu stoppen.

Der SVO musste auf sein Sturm-Ass Michael Huber verzichten. Der beste Torschütze seiner Spielklasse (17 Saisontore) ist im Urlaub. Für ihn sprang sein Namensvetter Sascha Huber in die Bresche. Sascha (sieben), nicht verwandt mit Michael und normalerweise dessen Sturmpartner, erzielte die Tore zum 1:0 und 2:1.

Die Partie begann aufregend. Schiedsricher Philipp Ettenreich sprach Obergriesbach schon in der fünften Minute einen Foulelfmeter (Rausch an Eisner) zu. Sascha Huber scheiterte jedoch an Radomir Djajic, den Nachschuss jagte Robin Treffler am leeren Tor vorbei. Die vielen SVO-Fans konnten es nicht fassen. Huber machte seinen Lapsus aber umgehend wett. Einen vorzüglichen Angriff über Roman Zagler und Max Eisner schloss der 24-Jährige mit dem 1:0 ab.

Nach einer Viertelstunde kam der FCS, der allein Spielertrainer Zoran Petrovic, 43, auf der Bank hatte, besser ins Spiel. Miodrag Canovic prüfte mit einem Freistoß Norbert Aulinger, 39, im SVO-Kasten (15.). Als ein abgefälschter Canovic-Schuss auf die Latte klatschte, staubte Vasile Coistea zum 1:1 ab (24.). Der Ausgleich beflügelte Schrobenhausen, das fortan die bessere Mannschaft war. Der Elfmeter, den die Lenbachstädter nach einer Kollision Aulingers mit Martin Höhler in der rechten Strafraumhälfte zugesprochen bekamen, war allerdings umstritten. Das räumte auch FCS-Präsident Winfried Buchhart, der frühere Bundesliga-Referee, ein. Sasa Kovacevic trat den Strafstoß aber so schwach, dass ihn Aulinger schier mühelos parierte (38.). Drüben hatte Eisner das 2:1 auf dem Schlappen. Aber Denis Teya fuhr dem auffälligsten Obergriesbacher, der zum VfL Ecknach wechselt, als letzte Instanz in die Parade (45.).

Nach dem Seitenwechsel war bei beiden Teams ein erheblicher Substanzverlust festzustellen. Halbwegs gescheite Spielzüge wurde zu einer absoluten Rarität. Die beste Chance hatte noch Teja, der Aulinger den Ball freistehend in die Arme schoss (58.). Der umtriebige Eisner und Sascha Huber mussten es für den SVO richten. Nachdem Ersterer im Strafraum von Daniel Wittmann gesenst worden war, traute sich Letzterer erneut zum Elfmeter anzutreten. Huber behielt die Nerven und verwandelte mit kernigem Schuss ins linke Eck (76.). Der FCS setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte. Umsonst. Zagler erhöhte nach einem Konter mit der letzten Aktion des Spiels auf 3:1.

Tore: 1:0 (7.) Sascha Huber, 1:1 (24.) Costea, 2:1 (76.) Sascha Huber (Foulelfmeter), 3:1 (90.) Zagler. - Schiedsrichter: Ettenreich (Wertingen). - Zuschauer: 286 zahlende.


Von Herbert Walther
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