Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.08.2009 22:25

TSV Aindling baut auf Auswärtsstärke

<p> <x_bildunterschr> <b>Ohne Michael Westermair </b> (rechts, links Ingolstadts Benjamin Kauffmann) reist Aindling zum Gastspiel bei Schalding-Heining. Der Stürmer hat sich mit Achillessehnenproblemen abgemeldet. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Ohne Michael Westermair </b> (rechts, links Ingolstadts Benjamin Kauffmann) reist Aindling zum Gastspiel bei Schalding-Heining. Der Stürmer hat sich mit Achillessehnenproblemen abgemeldet. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Ohne Michael Westermair </b> (rechts, links Ingolstadts Benjamin Kauffmann) reist Aindling zum Gastspiel bei Schalding-Heining. Der Stürmer hat sich mit Achillessehnenproblemen abgemeldet. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Ohne Michael Westermair </b> (rechts, links Ingolstadts Benjamin Kauffmann) reist Aindling zum Gastspiel bei Schalding-Heining. Der Stürmer hat sich mit Achillessehnenproblemen abgemeldet. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Aindlings Auswärtsstärke in diesem Kalenderjahr – nur zwei Punktspielniederlagen in Bayreuth und Erlangen-Bruck – kann auch im Passauer Ortsteil Heining seine Fortsetzung finden. Nach fünf Spielen mit vier Punkten scheinen die Grün-Weißen in der höchsten Spielklasse des Freistaats noch nicht so recht angekommen zu sein. „Die Umstellung von der Landes- zur Bayernliga ist groß“, sagt SV-Fußballchef Markus Clemens, „aber wir müssen anfangen zu punkten.“

Im Gegensatz zur ersten Hälfte gegen Ingolstadt werden die Rot-Weißen am Reuthinger Weg von Beginn an Präsenz zeigen müssen. „Die Mannschaft hat aus der Niederlage vom Sonntag ihre Lehren gezogen“, sagt Just. So besteht für die Aindlinger, derzeit Achter mit neun Zählern, in den nächsten beiden Partien die Möglichkeit, sich im Klassement nach oben zu orientieren. Denn nach dem Gastspiel am Freitag beim Sechzehnten Schalding-Heining kommt am nächsten Mittwoch das noch punktlose Schlusslicht Memmelsdorf ans Schüsselhauser Kreuz. Selbstläufer sind die Partien aber gewiss nicht. „Klar unterscheiden sich die Teams von Ingolstadt oder Ismaning“, erklärt Just, „aber die Spiele müssen auch erst gespielt und gewonnen werden.“

Zumal Just vor der Fahrt nach Niederbayern doch einen kleinen personellen Engpass hat. Michael Westermair hat sich schon am vergangenen Sonntag nach dem Ingolstadt-Spiel mit Achillessehnenproblemen abgemeldet, am Dienstag ist dann auch noch Florian Hönisch im Training umgeknickt. Kapsel und Bänder wurden in jenem Sprunggelenk, das ihm schön öfters Probleme bereitete, in Mitleidenschaft gezogen. Just geht davon aus, dass Hönisch die nächsten zwei Wochen nicht zur Verfügung steht. Bei Westermair hat dessen Verletzung dem Trainer die Entscheidung ob einer Berücksichtigung in der Startelf abgenommen. Den Stürmer, der zuletzt wie auch Hönisch seine Leistung nicht brachte, hätte Just auf die Bank verbannt. Selcuk Akdemirci dürfte wieder in die erste Elf zurückkehren, offen ist, ob als Stürmer neben Christian Doll oder auf der Position von Hönisch. Für den zweiten freien Platz sind Simon Knauer und Qendrim Beqiri eine Option. Zum Kader wird Eugen Kunz stoßen. Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle geht davon aus, dass der Angreifer seine Wechselabsichten zu den Akten gelegt hat.

2007 klopfte Schalding-Heining, am rechten Donauufer zu Hause – auf der linken Seite gibt es den in der A-Klasse spielenden FC Schalding –, schon einmal ans Tor zur Bayernliga, unterlag aber seinerzeit im Entscheidungsspiel Großbardorf (2:3). Anschließend übernahm Thomas Prebeck, mittlerweile seit sieben Jahren bei den Grün-Weißen, als Spielertrainer die Mannschaft. Der 33-Jährige ist neben Rosenheims Manfred Burghartswieser einer von zwei Spielertrainern in der Bayernliga.

Bislang zollte Schalding-Heining der Unerfahrenheit seiner jungen Truppe Tribut. „Mit Ausnahme von Ismaning waren wir in jedem Spiel ebenbürtig“, sagt Clemens, „durch eigene Fehler haben wir aber die Gegner immer wieder in Vorteil gebracht.“ Mit Innenverteidiger Roland Hackl (früher Burghausen) und Florian Stecher fehlenden den Niederbayern seit Jahresbeginn zwei wichtige Spieler, mit denen erst wieder im Frühjahr 2010 gerechnet wird. Vor allem Torjäger Benjamin Neunteufel (drei Treffer) vermisst seinen Sturmpartner und Zulieferer Stecher. „Die beiden harmonieren perfekt“, so Clemens. In der Landesliga garantierte das Duo stets 40 bis 45 Tore pro Saison. r


Von HWalther
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