Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.06.2017 12:00

40 Gruppen ziehen nach Leahad

Die ersten Wallfahrer  machten sich kurz nach 4 Uhr auf den Weg nach Inchenhofen. Unter den Pilgern waren auch viele junge Gläubige.	Fotos: Sandra Schweizer (Fotos: Sandra Schweizer)
Die ersten Wallfahrer machten sich kurz nach 4 Uhr auf den Weg nach Inchenhofen. Unter den Pilgern waren auch viele junge Gläubige. Fotos: Sandra Schweizer (Fotos: Sandra Schweizer)
Die ersten Wallfahrer machten sich kurz nach 4 Uhr auf den Weg nach Inchenhofen. Unter den Pilgern waren auch viele junge Gläubige. Fotos: Sandra Schweizer (Fotos: Sandra Schweizer)
Die ersten Wallfahrer machten sich kurz nach 4 Uhr auf den Weg nach Inchenhofen. Unter den Pilgern waren auch viele junge Gläubige. Fotos: Sandra Schweizer (Fotos: Sandra Schweizer)
Die ersten Wallfahrer machten sich kurz nach 4 Uhr auf den Weg nach Inchenhofen. Unter den Pilgern waren auch viele junge Gläubige. Fotos: Sandra Schweizer (Fotos: Sandra Schweizer)

Um 6, 7 und 8 Uhr fanden bereits die ersten Wallfahrtsgottesdienste statt, die von Dekan Stefan Gast, Pater Alois Mäntele SAC und Pfarrer Albert Mahl in jeweils einem vollbesetzten Gotteshaus zelebriert wurden. Darunter waren Gruppen aus Hilgertshausen, Singenbach, Junkenhofen, Alberzell, Klenau, Gumpersdorf, Petershausen, Sulzbach, Ed, Stadlham, Weilach, Griesbeckerzell, Obergriesbach, Zahling, Ober- und Untermauerbach, Taiting, Edenried, Laimering, Rieden, Peutenhausen, Gachenbach, Klingen, Thalhausen, Ecknach, Oberbernbach und Unterschneitbach.

Eine Stunde später fand schon die nächste heilige Messe für die Pilger der Ortschaften Dasing, Rinnenthal, Rehrosbach, Paar, Harthausen, Walchshofen und Oberschneitbach statt. In jedem Wallfahrtsgottesdienst wurde den Pilgern mit der Leonhardsreliquie der Segen gespendet. Dekan Gast konnte mit vielen Wallfahrern und Gruppen ins Gespräch kommen. Die Ministranten der Pfarrei sind gerade an solchen Tagen besonders gefordert und ab 6 Uhr früh zum Dienst eingeteilt.

Johannes Hartmann, Florian Hartmann und Jonas Sedlmeir waren bereits seit 5.45 Uhr als Läutmelder im Einsatz. Fast ununterbrochen konnte man die beeindruckenden Glocken der Wallfahrtskirche schon von Weitem hören. Seit kurz nach fünf Uhr morgens war die Mesnerfamilie Kaltenstadler in der Kirche, traf Vorbereitungen für die Gottesdienste und nahm Aufnahmen zur Erzbruderschaft entgegen.

Die Wallfahrt nach Leahad zum heiligen Leonhard ist für den Haunswieser Josef Bäck etwas ganz besonderes. Singend und betend machte sich der 55-Jährige mit den Edenriedern um 4.15 Uhr auf den Weg. Besonders bittet er den heiligen Leonhard um Gesundheit für seine Familie. Für den 20-jährigen Korbinian Hausmann aus Aichach klingelte bereits um 4.15 Uhr der Wecker, um mit der Wallfahrtsgruppe aus Ecknach um 5 Uhr zum Gnadenbild des heiligen Leonhard zu pilgern. In nächster Zeit stehen für den Studenten einige Prüfungen an, für die er den heiligen Leonhard besonders um Beistand bittet.

Martin Weigl (44 Jahre) war schon einige Male beim Inchenhofener Heiligen. Begeistert erzählt er, dass die 19 Kilometer lange Wallfahrt für ihn ganz persönlich eine Stärkung und ein Bekenntnis zum Glauben ist. Besonders genießt er bei der Wallfahrt die Natur und die Ruhe.

Bei einer Wallfahrt darf natürlich die anschließende Brotzeit nicht fehlen, deshalb herrschte in den beiden Leahada Gaststätten Hochbetrieb. Das Pontifikalamt wurde von Abt Petrus Höhensteiger OSB aus dem Kloster Schäftlarn, Dekan Stefan Gast, Pater Andreas Dankl und Diakon Ludwig Drexel gefeiert. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Schweizer hieß den Abt von Schäftlarn herzlich willkommen. Schweizer erinnerte an die Pfingstsequenz, in der es heiße: In der Unrast schenkst du Ruh. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende fragte: Jagen wir nicht oft von einem zu anderen? Die Ansprüche in Beruf und Familie seien hoch. Der Heilige Geist wolle uns zur Ruhe kommen lassen. Schweizer wünschte allen Wallfahrern, dass sie zur Ruhe kommen und vom Heiligen Geist innerlich gestärkt und aufgerichtet werden.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 6. Juni 2017.


Von Thomas Winter
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