Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.04.2018 12:00

Edeka kommt nach Motzenhofen

Ein langgehegter Wunsch wird Wirklichkeit:  In der Gemeinde Hollenbach siedelt sich ein Supermarkt an. Wo am Ortseingang von Motzenhofen bislang „Blumen zum Selbstschneiden” wuchsen, wird man 2019 einkaufen können. 	Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent (Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent)
Ein langgehegter Wunsch wird Wirklichkeit: In der Gemeinde Hollenbach siedelt sich ein Supermarkt an. Wo am Ortseingang von Motzenhofen bislang „Blumen zum Selbstschneiden” wuchsen, wird man 2019 einkaufen können. Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent (Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent)
Ein langgehegter Wunsch wird Wirklichkeit: In der Gemeinde Hollenbach siedelt sich ein Supermarkt an. Wo am Ortseingang von Motzenhofen bislang „Blumen zum Selbstschneiden” wuchsen, wird man 2019 einkaufen können. Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent (Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent)
Ein langgehegter Wunsch wird Wirklichkeit: In der Gemeinde Hollenbach siedelt sich ein Supermarkt an. Wo am Ortseingang von Motzenhofen bislang „Blumen zum Selbstschneiden” wuchsen, wird man 2019 einkaufen können. Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent (Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent)
Ein langgehegter Wunsch wird Wirklichkeit: In der Gemeinde Hollenbach siedelt sich ein Supermarkt an. Wo am Ortseingang von Motzenhofen bislang „Blumen zum Selbstschneiden” wuchsen, wird man 2019 einkaufen können. Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent (Grafik: M. arch. Franziska Käuferle/AB Fent)

Um das Vorhaben vorzustellen, waren der Investor Klaus Off von der Off Immobilienbeteiligungs GmbH aus Königsbrunn, Bernhard Kubina, Gebietsleiter Expansion bei Edeka Südbayern, sowie der Architekt Wolfgang Fent aus Mangelsdorf - in Vertretung seiner Tochter, die das Projekt eigentlich in der Hand hat - nach Hollenbach ins Rathaus gekommen.

Als erstes präsentierte Bernhard Kubina, was Edeka in dem Markt plant. Im Grunde sei er vergleichbar mit dem Markt in Affing. Angestrebt werde eine „vollumfängliche Nahversorgung” in einem modern gestalteten Laden. Es wird auch eine Frische-Bedien-Theke geben sowie im Eingangsbereich einen Backshop mit Sitzmöglichkeiten. Freilich werde Fläche versiegelt, das sei ihm klar, so Kubina, allerdings sei der Markt positiv für die Gemeinde - nicht nur wegen der Nahversorgung, sondern zudem würden neue Arbeitsplätze geschaffen. Kubina sprach von 25 bis 30 Jobs.

Das Areal am östlichen Ortseingang von Motzenhofen sei ein „1a-Standort”. Hier könne man den Verkehrsstrom Richtung Aichach nutzen. Der sei stärker als der nach Rain. Deswegen sei eine Ansiedelung im Motzenhofener Gewerbegebiet auch nur „1b”.

Auf diejenigen, die vorbeifahren, sei man angewiesen, denn der Umsatz aus der Einwohnerschaft allein wäre nicht wirtschaftlich, fügte Klaus Off an. Der Investor pflegt nach eigener Aussage „langjährige Geschäftsbeziehungen mit Edeka”, er baue aber auch für Rewe oder weitere Discounter. Denn in der Regel ist es so, dass die Gebäude der Supermärkte von einem Investor errichtet werden, zwischen ihm und Edeka gibt es dann einen langfristigen Mietvertrag - er sprach von zehn bis 15 Jahren.

Mieter sei Edeka als Muttergesellschaft, die wiederum den Markt ihren Genossenschaftsmitgliedern anbietet. Zwei Interessenten für Motzenhofen gebe es schon, wer den Zuschlag bekomme, das sei noch völlig offen, hieß es.

Geplant ist, dass der Markt im zweiten oder dritten Quartal 2019 fertig wird. Laut dem präsentierten Plan misst die Verkaufsfläche 1200 Quadratmeter; mit Lager, Kühlräumen und sonstigen notwendigen Räumlichkeiten kommt das Gebäude auf 1630 Quadratmeter. 80 Parkplätze werden für die Kunden bereitstehen. Zur Staatsstraße hin zeigt die schmale Seite des Baus mit Flachdach.

Bei der Gestaltung der Fassade werde man auf Glas, Holz und Farbe setzen, damit die Halle am Ortseingang und in Nachbarschaft zu Wohnhäusern möglichst nicht zu wuchtig daherkomme, versprachen sowohl der Architekt als auch Kubina. Rundherum werde für Grün gesorgt. Zum Nachbar hin werde der Bau knapp sechs Meter hoch, Richtung Parkplatz erreiche er 7,17 Meter.

Laut Kubina werde es im Inneren keine abgehängte Decke geben, dagegen eine offene Konstruktion mit sichtbaren Holzbalken. Durch die Oberlichter komme Tageslicht in den Verkaufsraum.

Am hinteren Außenbereich des Gebäudes wird eine separate Leergutannahme installiert, samt „Handwaschmöglichkeit, falls man sich schmutzig macht”, so Kubina. Ebenfalls im hinteren Bereich, und damit möglichst weit weg von der Wohnbebauung, werden sich die Anlieferrampe, die Kühlräume, das Lager und die Technik befinden. Laut Off und Kubina komme der Markt „komplett ohne fossile Brennstoffe” aus.

Gleich hinter dem Supermarkt wird sich der „Gemeindebetriebshof” ansiedeln, der Neubau für den gemeindlichen Bauhof. Zudem soll dort „weitere gemeindliche Nutzung” möglich sein; darauf wurde Wert gelegt.

Bürgermeister Xaver Ziegler bezeichnete den Supermarkt als „ganz tolle Sache für unsere Gemeinde”, als „Gewinn für uns alle als Ergänzung zu den bestehenden Geschäften”. Ziegler: „Gewinn für alle als Ergänzung zu den bestehenden Geschäften”


Von Ines Speck
north