Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.01.2011 17:37

Filmbotschafter für Augsburg

<p> <x_bildunterschr> <b>Der Augsburger Filmemacher Marcel Cornelius </b> bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Projekt „Pioneer“. Im Jahr 2012 soll der Film veröffentlicht werden.  <tab/>Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Der Augsburger Filmemacher Marcel Cornelius </b> bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Projekt &bdquo;Pioneer&ldquo;. Im Jahr 2012 soll der Film veröffentlicht werden. <tab/>Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Der Augsburger Filmemacher Marcel Cornelius </b> bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Projekt &bdquo;Pioneer&ldquo;. Im Jahr 2012 soll der Film veröffentlicht werden. <tab/>Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Der Augsburger Filmemacher Marcel Cornelius </b> bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Projekt &bdquo;Pioneer&ldquo;. Im Jahr 2012 soll der Film veröffentlicht werden. <tab/>Foto: privat </x_bildunterschr> </p>

Die Veröffentlichung des Spielfilms „Der Speer des Schicksals“ hatte für den jungen Filmemacher Cornelius aus Augsburg weitreichende Folgen. Nicht nur, dass er sich in Augsburg einen Namen gemacht hat. Im August 2010 flatterte eine Einladung in sein Haus. Diese kam aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Genauer gesagt aus Hollywood: Cornelius sollte seinen Film bei Lucasfilm, der Firma von George Lucas, in San Francisco vorstellen – eine solche Chance ließ sich Cornelius natürlich nicht entgehen.

Auf seiner Reise hatte er aber auch eine wichtige Mission zu erfüllen: Er sollte in den USA zeigen, was die Fuggerstadt in Sachen Film zu bieten hat. OB Kurt Gribl hatte ihn ganz offiziell zum Filmbotschafter Augsburgs ernannt und ihm ein Empfehlungsschreiben mitgegeben. „Der Besuch in Amerika war fantastisch. Noch heute haben wir regelmäßigen Kontakt mit Lucasfilm“, sagt Cornelius über seinen Auslug nach Übersee.

Im Moment dreht Cornelius schon an seinem nächsten und bislang größten Projekt. Dieses Mal versucht sich der ambitionierte Regisseur an einem Action-Thriller. Der Name des neuen Films ist „Pioneer“. Dabei geht es um futuristische Technologien, den Aufstieg und Fall der Mächtigen und schließlich das Schicksal der ganzen Menschheit. Der Held der Geschichte ist ein Polizist, der allerdings allem Anschein nach selbst alle Menschlichkeit verloren hat.

Bis der Film über die Leinwand flimmern kann, ist es allerdings noch ein langer Weg. Derzeit dreht Cornelius gerade die verschiedenen Szenen, bevor der Streifen dann zum Schneiden und in die Produktion geht. Cornelius setzt bei diesem Projekt auf bewährte Schauspieler. Einige der Darsteller waren auch schon in „Der Speer des Schicksals“ zu sehen. Auch die Kamera ist in erprobten Händen, ebenso wie die Musik. Die komponiert Klaus Rüdiger Wallner.

Cornelius selbst übernimmt gleich mehrere Aufgaben. Er hat das Drehbuch geschrieben, führt Regie, produziert den Film und er steht als Schauspieler vor der Kamera. Es ist auch eine Kinovorschau in Planung. „So eine Vorschau ist allerdings sehr teuer. 20 000 bis 25 000 Euro muss man dafür einplanen. Deshalb suchen wir auch noch einen Sponsor“, erzählt er. Diese Vorschau ist aber ein wichtiger Schritt, wenn der Film selbst erfolgreich sein soll. Deshalb hängt auch Cornelius’ weitere Planung davon ab – schließlich knüpft sich daran sein weiterer Werdegang als Filmemacher. Vielleicht schlägt auch der zweite Film in Hollywood hohe Wellen, sodass weitere Kontakte zu berühmten Regisseuren entstehen. „Ich bin schon gespannt auf das Endergebnis. ,Pioneer‘ ist für mich etwas ganz Neues und ich freue mich schon jetzt riesig auf die Premiere“, sagt Cornelius über sein jüngstes Projekt, das 2012 veröffentlicht werden soll.


Von MHoeck
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