Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.11.2018 12:00

Kein Kiosk am Bahnhof

Am Ende des S-Bahngleises   wollte das Altomünsterer Rathaus einen Kiosk erbauen, um die ÖPNV-Attraktivität zu erhöhen. Der Marktgemeinderat beerdigte am Dienstag diese Pläne. 	Foto: Kramer (Foto: Kramer)
Am Ende des S-Bahngleises wollte das Altomünsterer Rathaus einen Kiosk erbauen, um die ÖPNV-Attraktivität zu erhöhen. Der Marktgemeinderat beerdigte am Dienstag diese Pläne. Foto: Kramer (Foto: Kramer)
Am Ende des S-Bahngleises wollte das Altomünsterer Rathaus einen Kiosk erbauen, um die ÖPNV-Attraktivität zu erhöhen. Der Marktgemeinderat beerdigte am Dienstag diese Pläne. Foto: Kramer (Foto: Kramer)
Am Ende des S-Bahngleises wollte das Altomünsterer Rathaus einen Kiosk erbauen, um die ÖPNV-Attraktivität zu erhöhen. Der Marktgemeinderat beerdigte am Dienstag diese Pläne. Foto: Kramer (Foto: Kramer)
Am Ende des S-Bahngleises wollte das Altomünsterer Rathaus einen Kiosk erbauen, um die ÖPNV-Attraktivität zu erhöhen. Der Marktgemeinderat beerdigte am Dienstag diese Pläne. Foto: Kramer (Foto: Kramer)

Die Verwaltung hatte dem Gremium einen Vorschlag für ein kleines Verkaufs- und Versorgungsgebäude am Bahnsteig-Ende vorgelegt - auf einer Fläche, auf der jetzt (und früher schon) Fahrräder abgestellt werden. Auf fünf mal fünf Meter hätte ein Kiosk, eine barrierefreie Toilette sowie ein Personal-WC unterkommen sollen.

Als Holzständerbau hätten sich die Kosten laut Richter auf rund 50.000 Euro belaufen, weitere 18.000 Euro wären für Versorgungs- und Entsorgungskanäle und -leitungen notwendig. Circa 30.000 Euro hätte die Erweiterung der bestehenden großen Radabstellanlage um die weggefallenen Plätze gekostet. In Summe mithin stolze 98.000 Euro. Dazu kämen die monatlichen Reinigungskosten der WC-Anlage.

„Was verkauft so ein Kiosk?”, fragte Wolfgang Grimm und gab gleich die Antwort: „Fünf Zeitungen, einige Süßigkeiten, Zigaretten, einige Butterbrezen.” Er könne sich nicht vorstellen, dass man damit nennenswerte Umsätze erzielen könne, selbst wenn die Gemeinde nur eine Minimalmiete verlange. Ratskollegen wie Michael Reiter, Josef Wiedmann oder Josef Obeser (alle FWG) schlossen sich Grimm an. Damit war das Projekt gestorben. Die Planung einer öffentlichen Toilettenanlage soll indes vorangetrieben werden. Allerdings nicht an dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Ort, sondern östlich des Parkplatzes.


Von Ines Speck
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