Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.10.2017 12:00

Doppelter Festtag: Zum 70. wird Konrad Wagner Ehrenbürger

24 Jahre lang stand Konrad Wagner   an der Spitze der Marktgemeinde Altomünster. Heute wird er 70 Jahre alt und zum Ehrenbürger ernannt.	Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
24 Jahre lang stand Konrad Wagner an der Spitze der Marktgemeinde Altomünster. Heute wird er 70 Jahre alt und zum Ehrenbürger ernannt. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
24 Jahre lang stand Konrad Wagner an der Spitze der Marktgemeinde Altomünster. Heute wird er 70 Jahre alt und zum Ehrenbürger ernannt. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
24 Jahre lang stand Konrad Wagner an der Spitze der Marktgemeinde Altomünster. Heute wird er 70 Jahre alt und zum Ehrenbürger ernannt. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
24 Jahre lang stand Konrad Wagner an der Spitze der Marktgemeinde Altomünster. Heute wird er 70 Jahre alt und zum Ehrenbürger ernannt. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)

„Diese schöne Botschaft musste ich erst einmal verdauen”, gab Konrad Wagner zu, und er freut sich riesig über diese Auszeichnung und den „großen Bahnhof”. Denn eines war ihm nach den 24 Jahre seiner Amtszeit als Bürgermeister der Marktgemeinde immer wichtig: dass er danach der gleich anerkannte Mitbürger ist, wie vor seinem Wirken. Deshalb freue es ihn auch immer, wenn er gegrüßt werde, mit ihm Worte gewechselt werden, und er einfach weiterhin geachtet ist.

Zum Jahreswechsel werden es 40 Jahre, dass er damals im Altomünsterer Rathaus seinen Dienst als Verwaltungsfachmann begonnen. Mit den Rentenangelegenheiten und dem Bauamt wurde er betraut, bis 1989 die Freien Wähler an ihn herantraten, doch fürs Bürgermeisteramt zu kandidieren. In einer spektakulären Wahl schaffte er es auf Anhieb, wirkte dann über vier Wahlperioden für das Wohl der Marktgemeinde und stellte dabei viele Weichen. In seine Zeit fiel vor allem die gesamte Sanierung des Ortskernes und des neuen Rathauses. Er war bei der Jugend genauso beliebt wie bei den älteren Bürgern, und er war stets um ein gutes Miteinander mit allen bestrebt. Besonders am Herzen lag ihm das Zusammenwachsen der Großgemeinde.

Froh war Konrad Wagner, dass er nach seiner Amtszeit nicht in das berühmte Loch gefallen ist, das ihm viele prophezeit hatten. „Ich wirke ja immer noch in der Weilachgruppe und im Partnerschaftskomitee mit und bin bei der der Volkshochschule als Vorstand tätig”, sagt er. Langweilig wird es ihm also nicht.

Dafür sorgen auch seine vier Enkel, vor allem die letzten drei, die die Familien seiner drei Söhne im vergangenen Jahr innerhalb von wenigen Monaten bekommen haben.

Eine große Stütze ist und war natürlich seine Frau Maria, mit der er seit 44 Jahren verheiratet ist. Verreisen, wenn's geht, das ist ihrer beider Hobby. Ansonsten tritt Konrad Wagner immer noch zum Tennisspielen an und versäumt es nach Möglichkeit auch nie, mit den „Montagsradlern” seine Runden zu drehen.

Für eines ist der Jubilar allerdings besonders dankbar, dass er noch nie ernsthaft krank war und ein Krankenhaus nur von außen kennt.

Dass das alles auch die nächsten Jahrzehnte noch so bleiben möge, das wünschen ihm von Herzen sicher alle Altomünsterer Bürger.


Von Berndt Herrmann
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