Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.03.2017 12:00

Wunder von Altomünster

Pater Michael   feierte die Bock-Messe im Kreise seiner frommen Mit-Derblecker.	Fotos: Gisela Huber (Fotos: Gisela Huber)
Pater Michael feierte die Bock-Messe im Kreise seiner frommen Mit-Derblecker. Fotos: Gisela Huber (Fotos: Gisela Huber)
Pater Michael feierte die Bock-Messe im Kreise seiner frommen Mit-Derblecker. Fotos: Gisela Huber (Fotos: Gisela Huber)
Pater Michael feierte die Bock-Messe im Kreise seiner frommen Mit-Derblecker. Fotos: Gisela Huber (Fotos: Gisela Huber)
Pater Michael feierte die Bock-Messe im Kreise seiner frommen Mit-Derblecker. Fotos: Gisela Huber (Fotos: Gisela Huber)

Es war eine gute Idee, heuer eine Rock- oder doch eher eine Bock-Messe à la Pater Michael auf der Bühne zu zelebrieren. Klaus Steinhardt war in die Rolle des Paters geschlüpft, hat fleißig seine Aussprache geübt, so dass das Singspiel augenblicklich die größte Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog. Vor der herrlichen Kulisse des Kirchenraums von St. Alto, der wieder sehr schön von Jakob Tischner aus Pipinsried geschaffen wurde, begann das Zeremoniell der Messe samt Ministranten und Mesner.

Der „Geistliche” dankte allen Gemeindemitgliedern, die das Jahr über für „Äktschn” und Unruhe gesorgt haben, „denn ohne sie wäre ein Derblecken beim Bockbierfest nicht denkbar”. Nur so könne das Leben in der Gemeinde abwechslungsreich sein. Deshalb lud er auch heute seine Schäfchen dazu ein, mit Lesungen, Liedern oder sonst was zum guten Gelingen beizutragen.

Und damit dies auch gut gelingt, stimmte er auch gleich den immer wiederkehrenden Zwischengesang „O Herr, wir danken dir für diesen Einsatz hier und trinken Kapplerbier” ein, der von den Zuschauern kräftig mitgesungen wurde.

In den Fürbitten wurde allen gedankt, die in ihren Orten für Bewegung und Aktionen gesorgt haben. Für die Wollomooser wurde gebetet, dass sie die fehlenden Quadratmeter zum Ausbau der Staatstraße 17 und neue Granitsteine für die Sonnenstraße erhalten und vor allem, dass sie so sparsam wirtschaften, dass sie für ihre Wirtschaft eine neue Küche anschaffen können. „Denn eine Wirtschaft ohne Küche ist wie ein Kloster ohne Nonnen.” Die Kiemertshofener sollten gute Stoßdämpfer für ihre Fahrzeuge bekommen, damit sie die Fahrt nach Tödtenried besser überstehen und den Thalhausern sollten Flügel wachsen, damit sie über die tiefe Bodenwelle vor der Weilachbrücke schweben können. „Gib den Randelsrieder und Schmarnzeller die Fähigkeit, den neuinstallierten Straßenlampen auszuweichen” und „Lass für die Hohenzeller die Rechnungen für die Lampen schneller schreiben.”

Im kommenden Jahr macht das Bockbierfest Pause, weil dann die Pipinsrieder Musikanten ihr 40-jähriges Bestehen feiern werden. Vetternwirtschaft und Filz in Altomünster


Von Thomas Winter
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