Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.01.2017 12:00

Birgitten-Kloster ist aufgelöst

Blick auf das winterliche Altomünster  mit Kirche und Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben. (Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben.)
Blick auf das winterliche Altomünster mit Kirche und Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben. (Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben.)
Blick auf das winterliche Altomünster mit Kirche und Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben. (Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben.)
Blick auf das winterliche Altomünster mit Kirche und Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben. (Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben.)
Blick auf das winterliche Altomünster mit Kirche und Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben. (Kloster: Das St.-Birgitta-Kloster ist aufgelöst, es wird aber ein kirchlicher Ort bleiben.)

Wie eine zukünftige Nutzung im Detail aussehen kann, dazu wollte und konnte man bei einer gestrigen Pressekonferenz in München noch nichts sagen. Die Diözese will mit allen sprechen, die ein Interesse an dem Kloster, das das einzige Birgitten-Kloster in Deutschland war, haben. Die Marktgemeinde Altomünster werde dabei ein wichtiger Gesprächspartner sein, sagte Beer. Sorgen, das Bistum würde sich bei Kunstobjekten und Bibliotheksschätzen „bedienen”, nannte er „absurd”, „Wir kommen doch nicht und räumen jetzt das Kloster leer.”

In Gegenteil: Das Bistum werde „einen signifikanten zweistelligen Millionenbetrag” investieren müssen, um die Bausubstanz zu sanieren. Dort gebe es dringend Handlungsbedarf, hatte Schwester Gabriele Konrad, Generalvikarin der Franziskanerinnen in Schönbrunn, festgestellt.

Sie war Ende 2015 vom Vatikan, dem das Kloster direkt unterstellt war, als Apostolische Kommissarin eingesetzt worden, um die „unvermeidliche Auflösung” des Klosters einzuleiten. Grund: Es sei keine klösterliche Gemeinschaft mit mindestens drei Schwestern mehr vorhanden. Zuletzt lebte dort als einzige Ordensschwester Priorin Apollonia Buchner, eine zweite Schwester ist seit Jahren in einem Münchener Altenheim und will dort bleiben. Für ihrer beider Lebensunterhalt kommt das Bistum auf.

Nach einer mehrmonatigen Bestandsaufnahme hatte Gabriele Konrad ihren Bericht im Spätsommer nach Rom geschickt, von dort kam nun Ende des Jahres das von allen eigentlich erwartete Signal zur Auflösung.

Ein Schritt, der nach Ansicht von Prälat Lorenz Kastenhofer vielleicht zu verhindern gewesen wäre. Er ist in der Diözese zuständig für Ordensgemeinschaften und hat nach eigener Aussage seit Jahren mehrfach versucht, Hilfe für die Klostergemeinschaft zu finden. „Wir haben die Probleme in Altomünster schon lange wahrgenommen”, sagte er gestern. Mehrere Versuche, mit Hilfe des in Rom ansässigen schwedischen Zweigs des Ordens das Kloster zu retten, seien an mangelnder Bereitschaft und Offenheit der Altomünsterer Schwestern gescheitert. „Die Diözese hat Hilfsangebote gemacht, aber man wollte keine Hilfe annehmen”, kritisierte er.

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Von Nayra Weber
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