Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.11.2017 12:00

Viele helfen, um zu helfen: Adventsmarkt der Tschernobylhilfe

Mit unglaublicher Perfektion   tanzten die Kinder der Augsburger Tanzschule Alisa auf dem Basar der „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl” in Aindling.	Fotos: Martin Golling (Fotos: Martin Golling)
Mit unglaublicher Perfektion tanzten die Kinder der Augsburger Tanzschule Alisa auf dem Basar der „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl” in Aindling. Fotos: Martin Golling (Fotos: Martin Golling)
Mit unglaublicher Perfektion tanzten die Kinder der Augsburger Tanzschule Alisa auf dem Basar der „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl” in Aindling. Fotos: Martin Golling (Fotos: Martin Golling)
Mit unglaublicher Perfektion tanzten die Kinder der Augsburger Tanzschule Alisa auf dem Basar der „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl” in Aindling. Fotos: Martin Golling (Fotos: Martin Golling)
Mit unglaublicher Perfektion tanzten die Kinder der Augsburger Tanzschule Alisa auf dem Basar der „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl” in Aindling. Fotos: Martin Golling (Fotos: Martin Golling)

Seit zehn Jahren gibt es diese Schule, und die Vorsitzende der Hilfsinitiative, Heidi Bentele, schwärmt von der seither geleisteten Arbeit: „Ich schätze hier besonders die Förderung der persönlichen Begabungen junger Leute und die Liebe, die hinter dieser Ausbildung steckt.” Ihr sei ein Video mit Ausschnitten der internationalen Auftritte der Tanzgruppe versprochen worden, sagte Bentele und sie versprach: „Ich werde dieses Video den krebskranken Kindern in Gomel zeigen.” Übrigens erklärte Tetyana Novichkova im persönlichen Gespräch, in ihrer Tanzschule seien viele Nationalitäten vertreten. Sie zeigte auf ein Elternpaar einer ihrer Tanzkünstlerinnen: „Da steht eine chinesische Mutter neben einem deutschen Vater.”

Heidi Bentele, die erste Vorsitzende der „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl, Region Nordschwaben e.V.”, sprach von einem „großen Erfolg” auch angesichts der fast leeren Verkaufstische. Ihr Dank galt den vielen Spendern die so lange Stunden in ihre liebevoll gestalteten Strick- und Bastelwaren angefertigt hätten, um über sie den krebskranken Kindern zu helfen. Noch einmal hob sie die Frauen und Männer aus dem Pöttmeser Ortsteil Osterzhausen hervor. Eine Helferin alleine habe dort über 40 Adventskränze gebastelt. Aus Illerberg sei eine „Wagenladung” wertvoller Sachen gekommen. „Und Dagmar aus Prittriching liefert seit fast zwei Jahrzehnten Leberkäse und Weißwürste samt selbstgemachten Kartoffelsalat”, schwärmt Heidi Bentele von der großen Solidarität, die sich hier zeige. Die aus so viel gemeinsamen Fleiß in diesem Bazar erwachsene Summe von knapp 4000 Euro werde dringend benötigt, denn die Listen mit Hilfsgesuchen für krank geborene Babys oder schon im Säuglingsstadium an Leukämie leidenden Kindern werde immer länger. „Ich kann mir nichts anderes vorstellen, als dass dies immer noch die Auswirkungen der Tschernobyl-Katastrophe sind, denn es sind so viele Schwerstkranke”, sagte heidi Bentele.


Von Carina Lautenbacher
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