Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.01.2018 12:00

Neue Pächter im Brandner Kaspar

Freuen sich auf ihre neue Aufgabe:   das neue Pächter-Ehepaar Alexandra und Johann Meier. Nach zehn Jahren übergibt Resi Ullmann (links) an die Neuen, Verpächter des Lokals ist Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. 	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Freuen sich auf ihre neue Aufgabe: das neue Pächter-Ehepaar Alexandra und Johann Meier. Nach zehn Jahren übergibt Resi Ullmann (links) an die Neuen, Verpächter des Lokals ist Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Freuen sich auf ihre neue Aufgabe: das neue Pächter-Ehepaar Alexandra und Johann Meier. Nach zehn Jahren übergibt Resi Ullmann (links) an die Neuen, Verpächter des Lokals ist Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Freuen sich auf ihre neue Aufgabe: das neue Pächter-Ehepaar Alexandra und Johann Meier. Nach zehn Jahren übergibt Resi Ullmann (links) an die Neuen, Verpächter des Lokals ist Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Freuen sich auf ihre neue Aufgabe: das neue Pächter-Ehepaar Alexandra und Johann Meier. Nach zehn Jahren übergibt Resi Ullmann (links) an die Neuen, Verpächter des Lokals ist Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Das Ehepaar ist in Unterwittelsbach nicht unbekannt. Sie leben in dem Aichacher Ortsteil und schenken seit neun Jahren im hiesigen Gemeinschaftshaus aus, im Hauptberuf sind sie Bürokauffrau und Elektriker. Ihr Entschluss, den „Brandner” zu übernehmen, reifte zwei Jahre, ehe es jetzt am 1. Februar so weit ist.

„Vor zwei Jahren habe ich meinen 50. Geburtstag hier gefeiert, und es fühlte sich an wie früher”, erzählt Johann Meier, der nun quasi die Seiten wechselt: Aus dem Gast wird ein Wirt. Deshalb will der Unterwittelsbacher am Konzept auch nichts ändern. „Wir wüssten nicht, was wir besser machen könnten”, sagt seine Frau Alexandra. Beim Brandner bleibt also alles wie es ist: Es gibt weiterhin regelmäßig Live-Musik, das Lokal hat Donnerstag, Freitag, Samstag und vor jedem Feiertag ab 20 Uhr geöffnet, und auch an der Einrichtung wird nicht herumgebessert.

„Wenn wir die Einrichtung erneuern würden, ginge auch der Charme des Brandner Kaspar verloren”, ist Umberto Freiherr von Beck-Peccoz überzeugt. Die Kult-Gaststätte lebe von ihrer Patina. Die Lokalität im Ritterweg ist schon seit Ewigkeiten im Besitz der Brauerei Kühbach. Bevor der Brandner ein Ort für rauschende Feste und Live-Musik wurde, war das Lokal bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein bayerisches Wirtshaus. Die Burgschützen Unterwittelsbach etwa feierten hier ihr Gründungsfest. Ganz so viel zu essen gibt es mittlerweile nicht mehr, dafür kleine, feine Speisen: Würstl, Pizza und demnächst auch Flammkuchen, genau das Richtige zum frisch gezapften Kühbacher Bier, wie die bisherige Wirtin Resi Ullmann weiß. Sie reicht den Zapfhahn nach zehn Jahren an die neuen Pächter weiter.

Auch wenn es keine größeren Veränderungen geben wird, können sich Alexandra und Johann Meier vorstellen, den Biergarten stärker zu bewerben, „eventuell mit gelegentlichen Aktionen, etwa Steckerlfische”, sagt Meier.

Da der 1. Februar auf einen Donnerstag fällt, geht der Betrieb in Unterwittelsbach nahtlos weiter. Die große Eröffnungsparty ist am kommenden Samstag, 3. Februar, es spielen die RedCapCats. Neben einer geballten Ladung Rock'n'Roll gibt es ab 20 Uhr unter anderem Häppchen, der Eintritt ist frei.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 30. Januar 2018.


Von Thomas Winter
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