Es ist wie immer ein dichtes Programm, das die Besucher erwartet. Die erste Station, Schloss Esterhazy in Eisenstadt, fährt die Stadt zum ersten Mal an. Sie ist, genau wie Venedig in Italien, ein neuer Partner der Sisi-Straße. Das Eisenstädter Palais der ungarischen Adelsfamilie war ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt - auch für die kaiserliche Familie. Eine Ausstellung zeigt die engen Verknüpfungen zwischen dem Hause Esterhazy und dem Kaiserpaar Sisi und Franz Joseph I.

Mit dem Schiff geht es für die Besuchergruppe nach einem Abstecher in die St.-Adalbert-Kathedrale in Esztergom weiter nach Budapest. Bei einer Besichtigung der Staatsoper erfahren die Besucher, dass Kaiser Franz Joseph I. sie mitfinanziert hat. Ihm war früher auch die größte Loge der Staatsoper vorbehalten. Besuchte Kaiserin Sisi ohne ihren Mann die Oper, dann saß sie in der erzherzoglichen Loge.

Ein besonderer Höhepunkt ist der Besuch von Gödöllö, wo das Lieblingsschloss von Kaiserin Sisi steht. Damit die Kaiserfamilie von Budapest aus bequem mit der Bahn anreisen konnte, wurde nicht nur die Bahnlinie bis Gödöllö verlängert. In dem Städtchen wurde sogar eigens ein Bahnhof für das Kaiserpaar gebaut.

In dem historischen Wartesaal hat die Stadt Gödöllö anlässlich des Jubiläums der zehnjährigen Partnerschaft einen Empfang mit ungarischer Musik und Sisi als Überraschungsgast vorbereitet.