Vor allem zwei Bergener machten sich zum Sprachrohr für die schweigende Mehrheit: Rolf Banholzer, den Bürgermeister Markus Winklhofer am Ende als „Ko-Moderator” bezeichnete, sowie Manfred Gaudl. Die beiden erklärten, wenn schon die Bürger zur Kasse gebeten würden, dann wollten sie auch über Details des Ausbaus mitbestimmen, bis hin zur Frage, ob eine Erneuerung der alten Straßenbeleuchtung tatsächlich überall nötig sei und welcher Art die Laternen zu sein haben. Im Fall der Ortsdurchfahrt Bergen greift zum ersten Mal in Affing die Straßenausbaubeitragssatzung, die die Kommune Ende 2013 verabschiedet hat. Allerdings, führte Expertin Ulrike Peter aus, werde die Satzung rechtlich nicht halten. Affing habe es zu gut gemeint mit seinen Bürgern und einen zu geringen Beitragssatz von 35 Prozent festgeschrieben: „Das muss korrigiert werden. Rechnen Sie mit 55 Prozent”, wandte sie sich an die Besucher in der Grundschule.
Ein ausführlicher Bericht dazu in der Mittwoch-Ausgabe der Aichacher Zeitung.