Ein weiterer großer Block in der jüngsten Sitzung des Dasinger Gemeinderats war die Vorstellung des Landschaftspflegeverbands Aichach-Friedberg, vertreten durch Angela Rieblinger, und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, vertreten durch Rudi Brandl. In ihrem Fokus standen Ausgleichs-, Öko-, Wald- und Flurordnungsflächen, die neu gestaltet werden könnten. Angela Rieblinger berichtete, dass der Landschaftspflegeverband hier sehr eng mit Kommunen und Bauhöfen zusammenarbeite. Übergeordnetes Ziel sei es, dauernde Lebensräume für Insekten zu schaffen. Neben der Gemeinde Dasing nehmen daran auch die Stadt Aichach und die Gemeinde Sielenbach teil. Derzeit, so Rieblinger, liefen Projekte in den Bereichen Rieden, Tattenhausen und Laimering. „Was man heute ansät, wird man morgen sehen“, meinte sie. Auch der Schutz der Hecken steht laut der LPV-Geschäftsführerin im Mittelpunkt des Vorhabens. Denn sie seien Brutplätze für Vögel. Dieses Projekt werde schrittweise in den Jahren 2022 bis 2027 abgearbeitet. Auch der Gartenbauverein sei in all diese Projekte eingebunden.
„Dasings Wald ist schlecht aufgestellt“, stieg Rudi Brandl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg in seinen Vortrag ein. Der für das Revier Eurasburg zuständige Förster sagte, der gemeindliche Wald sei etwa sechs Hektar groß. Oft könnten sich kleine Gemeinden keinen eigenen Förster leisten und so leite dann das Amt für eine Pauschale von 338 Euro pro Jahr mit der zuständigen Kommune anstehende Projekte. Derzeit arbeitet man laut Brandl daran, den Fichtenwald beim Neuholz am Freibad in einen Laub- oder Mischwald umzubauen, was auch staatlich gefördert werde.