Bei schwierigen, kalten Bedingungen brachte Startläufer Carlos Schirmer die Münchner gut ins Rennen, auf der zweiten Position verlor Joshua Oehms gegen den stärksten Forchheimer Moritz Hecht allerdings deutlich an Boden. Fabian Zwerger musste somit auf der dritten Position zunächst mit 15 Metern Rückstand loslaufen. Auf der Zielgeraden zeigte er jedoch gutes Stehvermögen und übergab sogar noch knapp vor dem Forchheimer Sieben-Meter-Weitspringer Fabius Schmitt auf Schäffler. Für den 27-Jährigen ging es als Schlussläufer hinter den weit enteilten Gräfelfingern, die das Rennen in 3:16,25 gewannen, vor allem darum, die Position zu halten.

„Entsprechend entschied ich mich für eine defensivere Taktik, um auf der Zielgeraden noch Kraftreserven zu haben, wenn die Attacke meines Gegners kommen würde”, schildert Schäffler. Der Forchheimer Jano Schubert hielt sich bis zur Zielgeraden hinter dem Rapperzeller. „Es war 370 Meter lang ein sehr einsames Rennen, bis ich ihn unter immer lauter werdendem Jubel der Heimfans aus dem Augenwinkel neben mich ziehen sah”, beschreibt Schäffler. „Mit den letzten Reserven konnte ich die Attacke allerdings parieren und den Kampf um Silber mit 14 Hundertstelsekunden Vorsprung in 3:28,79 Minuten für uns entscheiden.”

Als nächster Start sind die deutschen Meisterschaften in zwei Wochen geplant. AZ