Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.04.2023 19:50

Mit positivem Erlebnis in die Pause Bezirksoberliga Männer

Nicht aufzuhalten   war Tim Porterfield (rotes Trikot) von der Günzburger Abwehr. Der Aichacher Rückraumspieler glänzte beim 32:25-Erfolg im letzten Saisonspiel als Torschütze sowie vor allem auch durch seine Anspiele. 	Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Nicht aufzuhalten war Tim Porterfield (rotes Trikot) von der Günzburger Abwehr. Der Aichacher Rückraumspieler glänzte beim 32:25-Erfolg im letzten Saisonspiel als Torschütze sowie vor allem auch durch seine Anspiele. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Nicht aufzuhalten war Tim Porterfield (rotes Trikot) von der Günzburger Abwehr. Der Aichacher Rückraumspieler glänzte beim 32:25-Erfolg im letzten Saisonspiel als Torschütze sowie vor allem auch durch seine Anspiele. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Nicht aufzuhalten war Tim Porterfield (rotes Trikot) von der Günzburger Abwehr. Der Aichacher Rückraumspieler glänzte beim 32:25-Erfolg im letzten Saisonspiel als Torschütze sowie vor allem auch durch seine Anspiele. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Nicht aufzuhalten war Tim Porterfield (rotes Trikot) von der Günzburger Abwehr. Der Aichacher Rückraumspieler glänzte beim 32:25-Erfolg im letzten Saisonspiel als Torschütze sowie vor allem auch durch seine Anspiele. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)

Knittl attestierte seiner Mannschaft eine ordentliche Leistung: „Dafür, dass es eigentlich um nichts mehr ging, haben wir ein gutes Spiel gemacht.” Im Angriff klappte bei den Paarstädtern viel, vor allem weil Tim Porterfield eine klasse Tag erwischt hatte. Der Rückraumspieler war nicht nur acht Mal erfolgreich, sondern setzte auch immer wieder seine Nebenleute ein. „Auch ich habe davon profitiert”, lobte Knittl, der einmal mehr bester Werfer seines Teams war, es mit 14 Toren zum Abschluss noch einmal richtig krachen ließ. In der recht offensiv ausgerichteten Deckung passte das Timing, um gegen die Günzburger Rückraumkanoniere früh dran zu sein.

Zu Beginn, als die Gastgeber mit 1:0 das einzige Mal im gesamten Spiel führten, durften sich die VfL-Werfer, vor allem Julian Nief, noch austoben. „Der hat aus zwölf Metern die Dinger in den Winkel genagelt”, sagte Knittl anerkennend. Unter normalen Umständen hätte er vielleicht schon früh Torhüter Julian Böhm rausgenommen, nachdem Masin Chikh nach seinem Außenbandriss im Knie Ende Januar erstmals wieder dabei war. Doch Knittl wollte bei Chikh kein Risiko eingehen, zumal Böhm nach etwa einer Viertelstunde ins Spiel gefunden hatte. „Er hat die Reset-Taste gedrückt und dann sehr gut gehalten. Das ist für einen jungen Torwart nicht selbstverständlich”, lobte Knittl Böhm. Schnell lenkten die Aichacher das Spiel in die richtigen Bahnen und ließen zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen. Im zweiten Abschnitt betrug der Aichacher Vorsprung nie weniger als drei Tore, letztmals beim 21:18 (38.), ehe der TSV die Führung bis zum Ende kontinuierlich ausbaute, was bei der Schlusssirene mit dem fünften Platz in der Abschlusstabelle belohnt wurde.

„Es war wichtig, die Saison positiv abzuschließen und diesen Trend auch mit in die Sommerpause zu nehmen”, sagte Knittl. Zufrieden war der Friedberger mit der Runde jedoch nur bedingt, nachdem schon frühzeitig in der Saison abzusehen war, dass seine Vorgabe, ein Platz unter den ersten drei, nicht erreicht werden kann. Nach seiner zweiten Saison als Aichacher Spielertrainer habe erneut die fehlende Konstanz eine bessere Platzierung verhindert, rekapitulierte er. Mit den Top-Teams der Bezirksoberliga bewegten sich die Aichacher durchaus auf Augenhöhe, verloren diese Duelle aber meistens knapp, während sie sich gegen die schwächeren Mannschaften doch ab und zu eine Blöße gaben. „Da müssen wir zur neuen Saison an einigen Stellschrauben drehen”, betonte Knittl und wiederholte seine unlängst aufgestellte Forderung: „In der neuen Saison wollen wir einfach mehr erreichen.” Wa

TSV Aichach: Böhm, Chikh; Knittl (14/5), Kügle (1), Leopold, Stubner (3), Riedmann, Oliver Huber (1), Breitsameter (1), Porterfield (8), Atzkern (3), Euba (1).


Von Herbert Walther
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