Nachdem der meiste Mais mit großen Häckslern abgeerntet und in die Fahrsilos transportiert wurde, wird der restliche Mais nun gedroschen. Dafür kommt der gleiche Mähdrescher, der zum Getreideernten benutzt wird, zum Einsatz. Hierzu wird jedoch einiges umgebaut – auch im Inneren der Drescher. Statt eines Schneidwerks für Getreide kommt ein Maispflücker vorne dran. Der nimmt mehrere Reihen, zerkleinert den Maisstängel und pflückt die Kolben. Von ihnen kommen nur die Körner in den Tank. Diese werden dann meist gleich, innerhalb von einem Tag, zum Trocknen gefahren. Die Maiskörner haben beim Dreschen eine Feuchtigkeit von 30 bis 40 Prozent. Durch die hohe Feuchtigkeit kann der Mais so nicht gelagert werden, er würde zu gären anfangen und wird dadurch unbrauchbar als Futter. Gleich nach der Ernte werden die Körner mit einer Mühle zerkleinert und kommen so in ein Fahrsilo (Foto). Auch hier muss das Tierfutter festgefahren werden, damit es haltbar wird.