„Ich war mir sicher, dass ich einen halten würde”, sagte Daniel Witetschek mit einem breiten Grinsen. Doch anders als noch in der ersten Runde bei 1860 Rosenheim, als der FCP-Torhüter im Elfmeterschießen ebenfalls einen Schuss abgewehrt hatte, brauchte es am Dienstagabend noch eine zweite Glanztat des Schrobenhauseners, nachdem der Pipinsrieder Philipp Federl den letzten Elfer nicht im Burghausener Kasten versenkt hatte. „Also musste ich noch einen halten”, sagte Witetschek mit dem für ihn typischen Selbstverständnis. Gesagt, getan. Der 23-Jährige parierte Wackers sechsten Versuch von Viktor Miftaraj und wurde, nachdem Kevin Gutia den insgesamt zwölften Elfmeter zum 8:7-Endstand verwandelt hatte, zum Matchwinner. „Und jetzt die Löwen, das wäre der Wahnsinn“, sprudelte es aus dem Torhüter nach dem Triumph nur so heraus.