Der Bayernligist FC Pipinsried ist am Samstag mit einem Punkt von seiner Reise an die Ostgrenze des Freistaats heimgekehrt, mit einem 1:1 (1:1) beim SV Kirchanschöring. „Mit dem Punkt können wir leben, mit der Leistung nicht”, meinte FCP-Cheftrainer Martin Weng, der mit der Angriffsleistung der Gelb-Blauen haderte: „Die Leichtigkeit in der Offensive ist dahin, wir treffen zu viele falsche Entscheidungen.” Das 1:0 für die Platzherren wurde dem Pipinsrieder Abwehrchef Benedikt Lobenhofer zugeschrieben, weil er eine scharfe Hereingabe von SVK-Linksaußen Simon Jaukr unglücklich in den eigenen Kasten ablenkte (31.). Kurz vor der Pause glich Pipinsrieds Kapitän Simon Rauscheder nach einer Ecke von Sebastian Keßler aus; allerdings nicht per Kopf, sondern weil ihm ein Kirchanschöringer den Ball bei einem Befreiungsschlagversuch am Fünfmeterraum genau vor die Füße fiel. Der 23-Jährige freute sich wie ein Schneekönig über sein erstes Pflichtspieltor für den FCP.