Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.12.2023 18:19

„Wittgensteins Mätresse” in der virtuellen Realität

Jenny Langner mit VR-Brille spielt in „Wittgensteins Mätresse“. (Foto: Jan-Pieter Fuhr)
Jenny Langner mit VR-Brille spielt in „Wittgensteins Mätresse“. (Foto: Jan-Pieter Fuhr)
Jenny Langner mit VR-Brille spielt in „Wittgensteins Mätresse“. (Foto: Jan-Pieter Fuhr)
Jenny Langner mit VR-Brille spielt in „Wittgensteins Mätresse“. (Foto: Jan-Pieter Fuhr)
Jenny Langner mit VR-Brille spielt in „Wittgensteins Mätresse“. (Foto: Jan-Pieter Fuhr)

Auf der Bühne wurde die Inszenierung bereits gezeigt, nun ist sie auch für „Virtual Reality” verfügbar: Mit „Wittgensteins Mätresse” nach dem gleichnamigen Roman präsentiert die Digitalsparte am Staatstheater Augsburg eine neue Produktion in seinem VR-Repertoire.
Es handle sich dabei um ein „videokünstlerisch anspruchsvolles Werk, das den monumentalen Roman von David Markson in einer 55-minütigen VR-Erfahrung sinnlich erlebbar macht”, wie das Staatstheater beschreibt. Erstmals werden die VR-Brillen mit der darauf enthaltenen Inszenierung am 20. Dezember verschickt, um pünktlich zu den Feiertagen das Theater-Erlebnis samt Zubehör zum Publikum nach Hause zu bringen.

Für die VR-Fassung von „Wittgensteins Mätresse” wurde Nicole Schneiderbauers Inszenierung mit einer 360-Grad-Kamera aufgezeichnet und von Videokünstlerin Stefanie Sixt erweitert und bearbeitet.

Ist Kate, die Protagonistin des Stücks, tatsächlich der letzte Mensch auf der Erde? Oder ist sie nicht allein auf der Welt, sondern nur gänzlich ohne Bezüge und Beziehungen zu ihr? „In einer irrwitzigen Reise durch die Geistes- und Kulturgeschichte erfahren die Zuschauenden nicht nur, dass Homer womöglich eine Frau war, sondern erleben auch das übergeordnete Thema des Werks, die menschliche Einsamkeit, in einer neuen Dimension”, fasst das Theater zusammen.

Schon bei der Bühnenfassung erlebte das Publikum einen Teil der Inszenierung in „Virtual Reality” und tauchte mittels der vor Ort ausgegebenen VR-Brillen an mehreren Stellen der Handlung in eine virtuelle Welt ein. Auch diese Szenen finden sich nun in der VR-Version von „Wittgensteins Mätresse” wieder, ergänzt um zusätzliche Videoelemente, die so auf der Bühne nicht zu sehen waren.

Die letzte Bestellmöglichkeit für eine Zustellung vor Weihnachten ist Mittwoch, 20. Dezember, um 10 Uhr. Der Versand erfolgt mit DHL, ein kostenloses Rücksende-Etikett liegt der Sendung bei. Ein Stream auf die eigene VR-Brille ist möglich. Alle Informationen gibt es unter staatstheater-augsburg.de/vr_theater.

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